Bytom Odrzański
Bytom Odrzański
Bytom Odrzański (deutsch
Beuthen an der Oder) ist eine Stadt im Westen Polens und liegt in der historischen Landschaft Niederschlesien – rund 90 Kilometer östlich von Cottbus und etwa 120 km nordwestlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau – an der Oder. Verwaltungsmäßig gehört sie zum Powiat Nowosolski der Woiwodschaft Lebus.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet am Rande der Dalkauer Berge war schon in der Steinzeit besiedelt.
An einer Furt durch die Oder entstand eine Landesfeste der schlesischen Piastenherzöge, deren Kastellane seit 1203 nachweisbar sind. Sie wurde im Jahre 1109 belagert, aber König Heinrich V. 1109 gelang es nicht, sie einzunehmen.
1157 wurde die Feste durch Herzog Bolesław IV. niedergebrannt, als das Heer Friedrich Barbarossas nach Polen eindrang.
Die erste Kirche in dem Burgort
Bythom, ab Mitte des 15. Jahrhunderts
Beuthen genannt, war die Stephanskirche, die 1175 dem Zisterzienserkloster Leubus überlassen wurde.
Um 1263 erhielt Bythom deutsches Stadtrecht. In den Jahren 1395 und 1464 brachen Pestepidemien in Beuthen aus. 1475 war der Kaufmann Andreas Neumann Besitzer von drei Vierteln der Stadt, der Rest gehörte Georg von Glaubitz.
Johann von Rechenberg war ab 1524 der alleinige Besitzer Beuthens.
Der deutsche Hans, wie er von Martin Luther genannt wurde, führte 1540 die Reformation in Beuthen ein. Franz von Rechenberg verkaufte 1561 die Herrschaften Beuthen mit Polnisch Tarnau
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•barockes Rathaus mit Turm von 1602-1609, nach dem Brand von 1694 wieder aufgebaut
•katholische Stephanskirche von 1584-1586
•ehemaliges evangelisches Bethaus, mit Turmanbau von 1861, heute als Speicher genutzt
•Markt mit klassizistischen und barocken Bürgerhäusern
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