Castrovillari
Castrovillari
Castrovillari (
lateinisch Castrum Villarum) ist eine italienische Stadt in der Provinz Cosenza
und gehört zur Region Kalabrien.
Geschichte
Geschichte
Paläolithische und neolithische Funde weisen auf eine lebhafte steinzeitliche Besiedlungsgeschichte der Region hin. Das Gebiet Castrovillaris stand nach 720 v.Chr. unter dem Einfluss der griechischen Kolonie Sybaris. Seit dem Ende des Zweiten Punischen Krieges gehörte Unteritalien endgültig zum Römischen Reich. Der Name
Castrum Villarum entstand vermutlich während der Byzantinischen Herrschaft und deutet auf einen befestigten Ort hin, der ab dem 6. Jahrhundert als Fluchtburg der ländlichen Bevölkerung vor den Ostgoten und anderen "Barbaren" diente.
Lage und Daten
Lage und Daten
Die Gemeinde hat 22.572 Einwohner (Stand am 1. Januar 2006) und erstreckt sich auf einer Fläche von 130 km². Castrovillari liegt am östlichen Rand des Pollino-Nationalparks, genau zwischen Tyrrhenischem Meer im Westen und Ionischem Meer im Osten.
Die Nachbargemeinden sind: Altomonte, Cassano allo Ionio, Cerchiara di Calabria, Chiaromonte (PZ), Civita, Frascineto, Morano Calabro, San Basile, San Lorenzo Bellizzi, San Lorenzo del Vallo, Saracena, Spezzano Albanese und Terranova di Pollino (PZ).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•
Castello aragonese, eine Festung in der Stadtmitte, um 1490 auf Anordnung Ferdinand I. erbaut
•
Chiesa di Santa Maria del Castello, Kirche aus dem 11. Jahrhundert
•
Chiesa della Santissima Trinita, Kirche aus dem 18. Jahrhundert
•
Chiesa di San Giuliano, Kirche aus dem 14. Jahrhundert
•
Protoconvento Francescano, Franziskaner-Abtei aus dem 13. Jahrhundert
•
Ponte di San Giuseppe oder auch
Ponte della Catena (dt.
Kettenbrücke), verbindet die beiden Stadthälften miteinander
•
Museo Archeologico di Castrovillari (dt.
Archäologisches Museum Castrovillari), gegründet 1957, befindet sich im
Protoconvento Francescano
Basierend auf dem Artikel Castrovillari der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen