Châtel-Saint-Denis
Châtel-Saint-Denis
Châtel-Saint-Denis ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Distrikts Veveyse (deutsch: Vivisbachbezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Kastels Sankt Dionys wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Châtel-Saint-Denis liegt auf , 9 km nordnordöstlich von Vevey (Luftlinie). Das Dorf befindet sich direkt auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhône und Rhein, auf einer Kuppe zwischen der Veveyse de Châtel (im Einzugsgebiet der Rhône) und dem
Tatrel (Seitenbach der Broye im Einzugsgebiet des Rheins). Châtel-Saint-Denis erstreckt sich auf einer Hochebene am Fuss der Freiburger Voralpen.
Die Fläche des 47.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des höheren Freiburger Mittellandes und der angrenzenden Freiburger Voralpen. Der westliche Gemeindeteil wird vom leicht gewellten Hochland der Haute-Veveyse eingenommen, das im Mittel auf liegt. Hier befindet sich in einer sumpfigen Niederung der
Lac de Lussy . Der nördliche und westliche Teil dieses Hochplateaus wird von den Bächen
Corjon,
Dâ (bildet die nördliche Gemeindegrenze) und
Tatrel zur Broye entwässert. Nach Südwesten reicht das Gebiet bis auf den Höhenrücken des
Mont Vuarat (bis ).
Der weitaus grössere voralpine Teil des Gemeindegebietes
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Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Châtel-Saint-Denis war schon sehr früh besiedelt. So fand man in der Nähe des Lac de Lussy Spuren von Siedlungsplätzen, die im Paläolithikum und während des Mesolithikums bewohnt waren. Auch aus der keltischen Epoche und der Römerzeit sind einzelne Gegenstände überliefert.
Der Ursprung des heutigen Châtel-Saint-Denis liegt in einer Burg, die im 11. Jahrhundert auf dem Geländevorsprung Vieux Châtel über dem Zusammenfluss von Veveyse de Châtel und Veveyse de Fégire errichtet wurde. Diese Burg, um die sich mit der Zeit eine kleine Siedlung entwickelte, gehörte den Herren von Fruence. Sie geriet 1244 unter die Oberhoheit Peters II. von Savoyen.
Im Jahr 1296 kaufte der damalige Graf von Savoyen, Amadeus V., die Herrschaft Fruence auf und gründete den Marktflecken Châtel-Saint-Denis, der künftig auch als Herrschaftssitz diente. Die alte Burg und Siedlung wurden verlassen und zerfielen innert kurzer Zeit. Das neu gegründete Städtchen wurde 1336 mit weitgehenden Freiheiten ausgestattet, hatte aber stets nur eine regionale Bedeutung. Die Herrschaft ChÃÂ
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrei Châtel-Saint-Denis ist bereits 1228 erwähnt. Die ehemalige Pfarrkirche Saint-Denis stammte aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert durch einen Neubau ersetzt. Die heutige dreischiffige Pfarrkirche Saint-Denis wurde 1872 bis 1875 im Stil der Neugotik erbaut und besitzt eine Innenausstattung aus der Erbauungszeit. Nahebei befindet sich das Schloss, das ursprünglich auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, jedoch während des 18. Jahrhunderts weitgehend neu errichtet wurde.
In den Weilern der Gemeinde stehen mehrere Kapellen, darunter die Kapelle Saint-Roch von 1655, Notre-Dame-du-Scex (1867), die Kapelle Saint-Blaise (1902) in Prayoud und Notre-Dame-des-Neiges (1935) in Les Paccots. Fruence besitzt noch ein bemerkenswertes Doppelbauernhaus aus dem 15. Jahrhundert mit einem Spitzbogenportal.
Wirtschaft
Wirtschaft
Châtel-Saint-Denis war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Seit etwa 1900 siedelten sich auch einige Industriebetriebe an, darunter eine Milchpulverfabrik, die 1914 nach Vuadens verlegt wurde, sowie eine Zigarrenfabrik und Betriebe, die sich auf die Herstellung von Rohrmöbeln und Korbwaren spezialisiert hatten.
Heute bietet Châtel-Saint-Denis als Regionalzentrum rund 2300 Arbeitsplätze an. Mit 6 % der Erwerbstätigen, die noch im primären Sektor beschäftigt sind, hat die Landwirtschaft nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Etwa 32 % der Erwerbstätigen sind im industriellen Sektor tätig, während der Dienstleistungssektor 62 % der Arbeitskräfte auf sich vereinigt (Stand 2001).
Die Landwirtschaft ist in Châtel-Saint-Denis hauptsächlich noch durch Milchwirtschaft und Viehzucht vertreten, nur geringe Bedeutung hat der Ackerbau. Die ausgedehnten Wälder werden forstwirtschaftlich genutzt.
Seit den 1980er Jahren sind im Tal der Veveyse de Châtel und auf dem Hochplateau zwischen Chât
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