Chemnitz-Erfenschlag
Chemnitz-Erfenschlag
Erfenschlag ist ein süd-östlich gelegener Ortsteil von Chemnitz. Er ist ca. 8 km vom Stadtzentrum entfernt und grenzt an die Chemnitzer Stadtteile Reichenhain, Adelsberg, Einsiedel, Harthau und Altchemnitz. Erfenschlag zählt 1038 Einwohner (Stand: Oktober 2004) und ist damit der Stadtteil mit der kleinsten Einwohnerzahl.
Geschichte
Geschichte
Zur Zeit der deutschen Ostexpansion wurde Erfenschlag als Waldhufendorf gegründet. Im Jahr 1402 wird der Ort in Verbindung mit der „
Erfenslegere straße“ erstmalig erwähnt. Weitere Erwähnungen fanden 1439 (als „
Erfferslag“) und 1486 (als „Erfferslagk“) statt. Der Name bedeutet soviel wie „Rodungsinsel eines Erfers“. Bereits ab dem 13. Jahrhundert war Erfenschlag der Herrschaft Einsiedel lehnspflichtig. Dann ab 1446 unterstand der Ort der
Pflege Schellenberg. Seit 1539 ist Erfenschlag nach Einsiedel gepfarrt. Im Jahr 1696 kam der Ort an das
Amt Wolkenstein, 1843 erst zum
Amt, dann 1875 zur
Amtshauptmannschaft Chemnitz. Am 1. Juli 1950 wurde Erfenschlag nach Chemnitz eingemeindet.
Bereits 1808 entstand hier eine der ersten sächsischen Spinnmühlen. Sie wurde vom Chemnitzer Handelshaus
Schnabel & Co. gegründet. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese Spinnmühle stark beschädigt, worauf sie 1959 abgebrochen wurde.
Erfenschlag war schon ab 1539 nach Einsiedel gepfarrt und besitzt keine eigene Kirche. I
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