Chemnitz-Grüna
Chemnitz-Grüna
Grüna ist der flächenmäßig größte Stadtteil von Chemnitz und liegt westlich der Chemnitzer Innenstadt. Der Norden des Stadtteils wird im Ganzen vom Rabensteiner Wald eingenommen – durch ihn führt die Autobahn A4. An die eigenständige Ortschaft grenzen im Norden die Stadtteile Pleißa und Kändler der Stadt Limbach-Oberfrohna, im Westen der Stadtteil Wüstenbrand der Stadt Hohenstein-Ernstthal, der Ortsteil Langenberg der Gemeinde Callenberg sowie die Stadt Oberlungwitz, im Süden und Osten die Chemnitzer Stadtteile Mittelbach, Reichenbrand, Rabenstein und Röhrsdorf.
Geschichte
Geschichte
Grüna entstand im 12. Jahrhundert als zweireihiges Waldhufendorf und gehörte als Klosterdorf zur Chemnitzer Benediktinerabtei und teilweise bis 1375 zur Herrschaft Rabenstein. Erstmals urkundlich erwähnt wird es als „Gruna“ im Jahre 1263. Das in reichsritterlich und klösterlich geteilte Grüna wurde nach der Auflösung des Chemnitzer Kloster dem
Amt Chemnitz unterstellt – der Klosterteil ging in den Besitz der Kurfürsten von Sachsen über. Mit der Bildung der Gemeinde Grüna im Jahr 1839 wurde diese Teilung des Ortes beendet. Im 18. Jahrhundert entstand mit Strumpf- und Handschuhwirkerei der wirtschaftliche Aufschwung, der die Gemeinde im 19. Jahrhundert zu einer Industrie- und Wohngemeinde entwickelte. Begünstigt wurde der Aufschwung durch die 1858 eröffnete Eisenbahnstrecke Chemnitz–Zwickau. Die Eingemeindung nach Chemnitz erfolgte im Jahr 1999.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Maria-Josepha-Turm auf dem Totenstein
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