Chemnitz-Sonnenberg
Chemnitz-Sonnenberg
Der
Sonnenberg ist ein Chemnitzer Stadtteil. Er ist benannt nach der gleichnamigen Erhebung (345,3 m) auf dem sich der Stadtteil erstreckt, entstand 1992/93 nach einem Beschluss des Stadtrates im Zuge der Neugliederung der Stadtteile. An Sonnenberg grenzen die Stadtteile Hilbersdorf, Yorckgebiet, Gablenz, Lutherviertel und das Stadtzentrum. In diesem Stadtteil befindet sich das „Stadion an der Gellertstraße“ sowie das kleine „Gewerbegebiet Zeisigwald“ auf der ehemaligen
Planitzwiese. Zu den bekanntesten Bauwerken zählen u.a. die Markuskirche am
Körnerplatz und der Wissmannhof.
Geschichte
Geschichte
Mit dem Kauf eines westlichen Teilgebietes vom Klosterdorf Gablenz ging im Jahr 1402 dieses Gebiet an die Stadt Chemnitz über. So entstand eine ländliche Brücke zwischen der Stadt und dem schon ihr gehörenden Zeisigwald. Über viele Jahrhunderte war dieses ursprünglich im Osten nur bis zur heutigen
Zietenstraße reichende Gebiet Weideland. Erst mit dem raschen Anstieg der Chemnitzer Einwohnerzahlen begann man ab den 1860er Jahren den Sonnenberg zu bebauen. Es entstanden planmäßig schachbrettartige Straßenverläufe an denen Mietskasernen errichtet wurden, bei deren Bau auch Hilbersdorfer Porphyr verwendet wurde. Am
Theodor-Körner-Platz, auf dem sich bis 1945 das „Körner-Denkmal“ befand, wurde in den Jahren 1892 bis 1895 die evangelische „Markuskirche“ errichtet. Unweit davon entstand 1907 bis 1909 an der
Alexanderstraße (heute
Ludwig-Kirsch-Straße) die katholische „St. Joseph-Kirche“. An der
Planitzstraße (später
Leninstraße, heute
Heinrich-Schütz-Straße) wurde 1902 für das „15. Königlich Sächsische Regime
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