Chemnitz-Stelzendorf
Chemnitz-Stelzendorf
Stelzendorf, am Fuße des 419,6 m hohen Galgenberges gelegen, wurde im Zuge der Eingemeindung von Siegmar-Schönau Stadtteil von Chemnitz. Der im Westen liegende Stadtteil ist heute Wohnvorort. Der Stelzenbach durchfließt den Ort in nördliche Richtung und mündet dann in den Kappelbach. An den Stadtteil grenzen Schönau, Kappel und Morgenleite und Hutholz sowie die Gemeinde Neukirchen/Erzgeb.. Im Norden befindet sich das 1994 eröffnete Einkaufscenter „Neefepark“.
Geschichte
Geschichte
Stelzendorf, im Zuge der deutschen Ostkolonisation von thüringischen Bauern um 1150 gegründet, gilt als eines der ältesten Klosterdörfer zwischen dem Kappelbach und der Zwönitz. Im Zinsregister des Chemnitzer Benediktinerkloster wird es 1168 als „Stelcindorf“ (1518 „Steltzendorff“ = Dorf eines Stelcin, Lokator des Reichsministerials Heinrich von Wartha) erstmalig genannt. Das Waldhufendorf wurde nach der Auflösung des Chemnitzer Benediktinerklosters
Amtsdorf, kam dann 1662 an die Herrschaft der Freiherren von Taube in Neukirchen und wurde unter ihnen Rittergutsdorf. Nach Neukirchen war der Ort noch bis 1925 gepfarrt, eine eigene Kapelle wurde jedoch erst am 24. Juli 1954 eingeweiht. Seit 1839 Landgemeinde, wurde Stelzendorf am 1. Januar 1920 nach Siegmar, am 1. Juli 1950 nach Chemnitz eingemeindet.
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