Chemnitz-Wittgensdorf
Chemnitz-Wittgensdorf
Der 1999 eingemeindete Chemnitzer Stadtteil
Wittgensdorf ist zugleich Ortschaft. An diesen Stadtteil, zu dem noch der Ortsteil
Murschnitz gehört, grenzen die Stadtteile Glösa-Draisdorf, Borna-Heinersdorf und Röhrsdorf sowie die Stadt Burgstädt mit dem Stadtteil
Herrenhaide, die Gemeinden Lichtenau mit dem Ortsteil
Auerswalde, Taura-Köthensdorf sowie Hartmannsdorf mit dem Ortsteil
Kühnhaide. Der Chemnitzfluss bildet die Ostgrenze Wittgensdorfs. Höchste Erhebung ist der 346 m hohe
Steinberg. Das Sommerbad an der
Bahrstraße ist besonders bei den Chemnitzer Jugendlichen begehrt.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf, 1150 von fränkischen Siedlern gegründet, wurde erstmals im Jahr 1254 als „Wittichendorff“ (= Ort eines Witticho) urkundlich erwähnt. Landwirtschaft und Handwerk waren Haupterwerbszweige. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert verlor das ansässige Rittergut 1859 der Chemnitzer Unternehmerfamilie Schütz seinen Einfluss auf das Dorf. Der sprunghafte Einwohneranstieg und die daraus resultierende hohe Kinderzahl veranlasste die Gemeinde 1866 eine neue und 1888/89 eine noch größere Schule zu errichten. Eine gute industrielle Entwicklung begünstigte die Eisenbahnlinie Chemnitz-Leipzig (mit zwei Stationen) und die Chemnitztalbahn.
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