Chemnitz-Zentrum
Chemnitz-Zentrum
Das
Zentrum ist der zentral gelegene Stadtteil der Stadt Chemnitz, welcher sich über die gesamte Innenstadt erstreckt. Er wird durch den gleichnamigen Fluss Chemnitz im Westen, durch die August-Bebel-Straße und die Müllerstraße im Norden, die Dresdner Straße und die Bahnhofsstraße im Osten, die Bahnstrecken nach Zwickau und Stollberg sowie durch den Falkeplatz im Süden abgegrenzt.
Geschichte
Geschichte
An der Stelle des heutigen Brühl-Viertels befand sich einst das ehemalige Dorf
Streitdorf, welches 1318 zur Herrschaft Blankenau gehörte. Mit dem Landkauf von 1402 kam es an die Stadt Chemnitz. Mit den Jahren wurde das Dorf wüst und allmählich verschwand es, meist durch Kriegshandlungen, ganz von den Landkarten. Zwischen dem Dorf und der Stadt Chemnitz lag zusätzlich noch eine große Fläche (der
Anger), die als Weideland für Kühe und Schweine genutzt wurde – daraus gingen die Bezeichnungnen
Kuh- und
Sauanger hervor. Ebenso wurde das Land zur Fischzucht genutzt, unterhalb des heutigen Hauptbahnhofs befanden sich dafür noch bis 1840 die „Lindenteiche“. Auch eine Ziegelei befand sich hier.
Der
Anger, begünstigt durch die ebene Fläche vor der Stadt Chemnitz, war zusätzlich noch Aufmarschgebiet, Exerzier- und Paradegelände für die kurfürstlichen Truppen. Ab dem 17. Jahrhundert fanden hier zunehmend Volksfeste statt, bei denen z. B. der erste Ballonflug von Chemnitz im Jahr 1784 stattfand. Die alljährliche Schützenfast war über die Stadtg
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