Chevaline
Chevaline
Chevaline ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Savoie in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Chevaline liegt auf 523 m ü. M., westlich von Faverges, etwa 17 km südsüdöstlich der Stadt Annecy (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich in einer breiten Talebene südlich des Lac d'Annecy, am Nordfuß der zum Massiv der Bauges gehörenden Montagne du Charbon, am Eingang in das Tal des Baches Ire.
Die Fläche des 14.16 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Massivs der Bauges. Der nördlichste Teil des Gebietes wird von der Talebene bei Doussard eingenommen. Nach Süden erstreckt sich das Gemeindeareal in einem langen schmalen Streifen weit in den Naturpark der Bauges hinein, wobei die gesamte westliche Talseite des Ruisseau de l'Ire
zu Chevaline gehört. Es ist ein noch heute weitgehend unberührtes, wildes Tal, in dem 1893 der letzte Bär erlegt wurde. Die westliche Grenze verläuft dabei auf den schroffen Kalkgipfeln der Montagne de Charbon
(auf der Pointe le Banc Plat
1907 m ü. M.). Ganz im Süden wird auf dem Gipfel des Mont Trélod mit 2181 m ü. M. die höchste Erhebung von Chevaline erreicht.
Nachbargemeinden von Chevaline sind Doussard im
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Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Chevaline im 12. Jahrhundert unter dem Namen
Caballina. Im Mittelalter gehörte Chevaline zur Herrschaft Rouange. Auch das Kloster von Aillon hatte bedeutenden Grundbesitz auf dem Gemeindegebiet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde im Tal der Ire ein Hammerwerk betrieben.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle Saint-Martin geht ursprünglich auf das 12. Jahrhundert zurück, wurde jedoch in späterer Zeit mehrfach verändert und umgebaut.
Mit 208 Einwohnern (2006) gehört Chevaline zu den kleinsten Gemeinden des Département Haute-Savoie. Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts nahm die Einwohnerzahl aufgrund starker Abwanderung kontinuierlich ab (1861 wurden in Chevaline noch 152 Einwohner gezählt). Seit Beginn der 1980er Jahre wurde jedoch dank der Nähe zu Doussard wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.
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