Chiavari
Chiavari
Chiavari ['kja:vari] ist eine Gemeinde mit ca. 27.827 Einwohnern (Stand am 31. Mai 2005) in der italienischen Region Ligurien, Provinz Genua (GE).
Geschichte
Geschichte
Gegründet als
Clavarum (lat. Talschlüssel), führt Chiavari noch heute einen Schlüssel in seinem Wappen. Doch neuere Ausgrabungen brachten eine Totenstadt aus bereits vorrömischer Zeit zutage.
Aus Chiavari stammen die Familien von Giuseppe Garibaldi und Giuseppe Mazzini.
Lage und Daten
Lage und Daten
Der Ort liegt zwischen Rapallo im Norden und Sestri Levante im Süden an der Küste des Golfo Tigullio bei der Mündung des Flusses Entella und der Bahnlinie Genua - La Spezia. Chiavari erstreckt sich vor dem Trebbia-Tal bis in eine Höhe von ca. 50 m über dem Meeresspiegel. Chiavari umfasst eine Fläche von ca. 20 km².
Chiavari ist Sitz einer Bischofsdiözese und verfügt daher über ein bedeutendes Archiv. In Chiavari finden sich höhere Schulen, eine Bibliothek mit ca. 50.000 Bänden, ein Kulturverein und nicht zuletzt, im Palazzo Torriglia, eine Galerie mit Bildern genuesischer Maler aus der Zeit zwischen 1600 und 1900.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Basilica dei Fieschi (errichtet 1245-1252 im romanisch-gotischen Stil)
• Kirche S. Maria delle Grazie (eindrucksvolle Portikus, im Mittelalter eine Etappe des Pilgerwegs nach Rom)
• Rathaus
• Die Gassen und Bogengänge "portici neri" in der Altstadt
• Palazzo Torriglia (Gemäldegalerie)
• Die Ruinen der 1167 erbauten Burg des Grafen von Lavagna
• Die Ruinen des 1252 erbauten Palazzo dei Fieschi, der 1567 von den Sarazenen weitgehend zerstört wurde
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