Chiclana de la Frontera
Chiclana de la Frontera
Chiclana de la Frontera (Provinz Cádiz) ist eine Stadt in der Autonomen Region Andalusien im Süden Spaniens an der Costa de la Luz. Der aufstrebende Touristenort mit Kurbad liegt im Süden der Bucht von Cádiz, 25 km südostlich der Provinzhauptstadt an der Nationalstraße N-340 und der Autobahn A48 Cadiz-Malaga. Bekanntere Nachbarstädte sind Conil de la Frontera, ein ehemaliges Fischerdorf, San Fernando und Vejer de la Frontera, eines der weißen Dörfer.
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Geschichte
Geschichte
Der Ort war schon zu phönizischer, punischer und römischer Zeit besiedelt, doch die eigentliche Gründung erfolgte im Jahre 1303 auf königliche Order von Ferdinand IV.: Alonso Pérez de Guzmán el Bueno (der Gute) erhält das Gebiet zur Besiedlung als Lehen. Bis ins 19. Jh. bleiben die Herzöge von Medina Sidonia (als Nachfolger von Guzmán del Bueno) Lehnsherrn des Dorfes, das im Wesentlichen vom Fischfang und dem Weinanbau geprägt ist. 1876 erhält der Ort von Alfonso XII. die Stadtrechte verliehen. Ende des 20. Jahrhunderts beginnt man mit der touristischen Erschließung der gemeindeeigenen Strände, weshalb die Stadt heutzutage das größte Hotelbettenkontingent der Provinz Cádiz aufweist.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Historischer Ortskern, Kloster und -kirche Jesús Nazareno (1667-1674), Pfarrkirche San Juan Bautista (1773-1814) mit Uhrturm, Wallfahrtskirche Santa Ana (2. Hälfte des 18. Jahrhunderts), Puppenmuseum, Stierkampfmuseum, Weinkellereien (Sherry), Kurbad Fuente Amarga, Sancti Petri (ehemaliges Fischerdorf für Tunfisch).
Der Strand "Sancti Petri" mit Jachthafen und der 8 km lange Strand "La Barrosa" liegen etwa 6 km vom Stadtkern entfernt. Auf einer vorgelagerten Insel: Burg des Herkules.
Chiclana ist Endpunkt der "Ruta del vino", der Wein-Route, die alle Städte im Sherry-Anbaugebiet verbindet.
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