Chieming
Chieming
Chieming ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Sie liegt am Ostufer des Chiemsees und ist ein beliebter Ferien- und Erholungsort.
Der Ort Chieming wie auch der Chiemsee und der gesamte Chiemgau sind nach einem Grafen mit dem Namen Chiemo benannt.
Geografie
Geografie
Chieming liegt in der Planungsregion Südostoberbayern im Chiemgau.
Es existieren folgende Gemarkungen: Chieming, Hart, Ising, Oberhochstätt.
Geschichte
Geschichte
Chieming hat aufgrund seiner Lage an der römischen Militärstraße Juvavum-Augusta Videlicorum (Salzburg-Augsburg) wohl römische Wurzeln. Ein erster gesicherter urkundlicher Nachweis erfolgte 790 in der Notitia Arnonis. Seit spätestens 1211 war Chieming Pfarrsitz. Die offene Hofmark Chieming war bis 1803 im Besitz des Klosters Baumburg. Im Zuge der staatlichen Neuordnung in Bayern wurde Chieming politische Gemeinde mit den dazugehörigen Ortschaften Aufham, Außerlohen, Eglsee, Kleeham, Laimgrub, Pfaffing, Schützing, Stöttham und Weidach. Egerer und Neubauer folgten um 1850. Beginnend etwa 1870 wurde Chieming zu einem immer beliebteren Bade- und Erholungsort.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Benno Graf (Unabhängige Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Maximilian Brunner (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2662 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 636 T€.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist ein kreuzgewölbter Saalbau mit halbrunder Apsis. Sie wurde von 1882-83 und 1891 nach Plänen des Münchner Architekten Johann Marggraff im neuromanischen Stil errichtet. Die stilgleiche Innenausstattung und Ausmalung wurde von Joseph Elsner entworfen und aus seinen Münchner Werkstätten geliefert. Das Altargemälde schuf um 1885 Max Fürst aus Reichenhall. Das Gemälde mit den Hll. Sebastian und Georg an der Langhaussüdwand stammt von einem ehemaligen Seitenaltar und ist 1663 von Ruprecht Schweindl aus Altenmarkt signiert.
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