Choceň
Choceň
Choceň (deutsch
Chotzen) ist eine Stadt im Okres Ústà nad Orlicà in Tschechien. Sie liegt im Tal der Stillen Adler (
Tichá Orlice), im Vorland des Adlergebirges in den Ausläufern der Böhmisch-Mährischen Höhe.
Geschichte
Geschichte
Die Umgebung von Choceň soll schon in der Bronzezeit bewohnt gewesen sein. Sie gehörte im 10. Jahrhundert den Slavnikiden und später den VrÅ¡ovci. Erstmals erwähnt wurde Choceň 1227 im Testament des Kammerherrn Kojata IV. von Hrabischitz, der das Choceňer Gebiet den Brüdern Sezima und Milota übergab, die
Hocen genannt wurden.
1292 wurde Choceň als „villa forensis“ bezeichnet und gehörte damals dem böhmischen König Wenzel II. Im ersten Drittel des 14. Jahrhunderts bemächtigte sich Choceňs der Raubritter Nikolaus (
Mikuláš) von Pottenstein, der in der ganzen Gegend Raubzüge unternommen haben soll. Deshalb belagerte der damalige Markgraf Karl 1339 die Burg Pottenstein und zerstörte sie. Da Nikolaus in den Trümmern getötet wurde, fielen seine Besitzungen durch Heimfall an König Johann von Luxemburg. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde Choceň und die gleichnamige Herrschaft durch König Karl IV. geteilt, wobei vermutlich die kleinere Hälfte den Nachkommen des Nikolaus von Pottenstein übergeben und von 1395–1548 zur Herrschaft Žampach g
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss Choceň mit Schlosspark
• Die Pfarrkirche St. Franz Seraph wurde 1728–1733 errichtet.
• Adlergebirgsmuseum (
Orlické muzeum)
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