Christchurch
Christchurch
Christchurch ist eine an der Ostküste (Region Canterbury) der Südinsel Neuseelands gelegene Stadt mit über 350.000 Einwohnern (Stand Juni 2005). Christchurch gilt als die „englischste“ Stadt Neuseelands, was sich heute noch in der Architektur nachvollziehen lässt. Der MÄori-Name der Stadt ist
ÅŒtautahi, benannt nach einem Häuptling der MÄori, der am Avon River siedelte.
Christchurch ist über einen internationalen Flughafen sowohl aus dem asiatischen Raum, als auch von Australien und Amerika aus zu erreichen.
Geographie
Geographie
Christchurch ist die größte Stadt in Canterbury, Neuseeland. Sie liegt am südlichen Ende der Pegasus Bay, in der Mitte der Ostküste auf der Südinsel, zwischen Banks Peninsula, die bis zum 6. März 2006 einen eigenen Distrikt verkörperte und durch eine Volksabstimmung in den Stadt-Distrikt von Christchurch eingegliedert wurde und den Canterbury Plains. Die Stadt reicht im Osten bis am Pazifischen Ozean sowie an die Flussmündungen vom Avon und vom Heathcote River, im Süden und Südosten bis zu den Vulkanausläufern der Port Hills und im Norden bis an den Waimakariri River. Das Umland erstreckt sich noch weiter ins Landesinnere. Zu diesem Gebiet gehören außerdem die Städte Kaiapoi, Prebbleton, Lyttelton und Diamond Harbour. In Folge dieser Eingliederung wurde Christchurch nach Dunedin und vor Upper Hutt zum zweitgrößten Stadt-Distrikt in Neuseeland. Das City Council grenzt im Norden an den Waimakariri-Distrikt, im Westen an den Selwyn-Distrikt und im Osten an den Pazifischen Ozean.
Christchurch ist in mehrere Stadtteile untergliedert: (alphabetisch sortiert)
• Addington,
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Geschichte
Geschichte
Anhand von archäologischen Funden in einer Höhle an den Redcliffs vermutet man eine erste Besiedlung durch Stämme von Moa-Jägern in der Gegend um Christchurch. Mündliche Überlieferungen unter den MÄori erzählen von Menschen die dort schon um 1000 n. Chr. lebten. Diesen ersten Bewohnern folgten die Waitaha, von denen man annimmt, dass sie im 16. Jahrhundert von der Ostküste der Nordinsel hierher übersiedelten. Weitere Stämme, wie die Ngati Mamoe und Ngai Tahu folgten bis etwa 1830.
Auch wenn schon vor 1830 europäische Siedler in der Gegend wohnten, so kam der erste Schwung Europäer am 16. Dezember 1850 an, als die
First Four Ships, gechartet von der Canterbury Association, in Lyttelton Harbour einliefen. Diese vier Schiffe hießen Randolph, Charlotte Jane, Sir George Seymour and Cressy.
Kapitän Thomas, der Landvermesser der Canterbury Association, vermaß die gesamte Gegend. Im Dezember 1849 gab er den Bau einer Straße von Port Cooper, das spätere Lyttelton, über Sumner nach Christchurch in Auftrag. Dieses Vorhaben drohte beinahe zu scheitern, da eine steile Pas
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Klima
Klima
Temperaturen: Das durchschnittliche Minimum ist im Januar 12 °C und das durchschnittliche Maximum liegt bei 21 °C, im Juli von 1 °C bis 10 °C. Im Sommer bleiben die Temperaturen bei moderaten Werten, dank einer Meeresbrise aus Nordost. Bemerkenswert ist auch der Nor'wester, ein heißer Föhn, dessen Auftreten einen negativen psychologischen Effekt auf die Menschen hat. Häusliche Gewalt und Suizide nehmen bei dieser Wetterlage zu. In kalten Winternächten kommt es häufig zu einer Inversionswetterlage. Dies führt zu Problemen mit Smog, verursacht durch Autoabgase und Schornsteinrauch. Auch wenn dieser Smog lang noch nicht so schlimm ist, wie beispielsweise in Los Angeles, Kalifornien, liegen die Werte oft über den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, weshalb die Regierung strenge Normen hinsichtlich der privaten Heizungen durchsetzt.
Schneefall im Winter ist durchaus nicht unüblich, aber selten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Gebäude Christ Church Cathedral ist Mittelpunkt der Stadt. Die Turmspitze aus Metall verdankt die Kathedrale den vielen Erdbeben, welche die frühere Steinkonstruktion ständig zum Einsturz brachten.
Am Cathedral Square gelegen findet man das ehemalige Main Post Office, in dem nun ein großes Tourismusbüro zu finden ist.
Rund um die Kathedrale (Christchurch Cathedral) liegt die Innenstadt von Christchurch. Hier finden sich die wichtigsten Geschäfte und ein großes gastronomisches Angebot.
Im alten Universitätsviertel befindet sich jetzt das so genannte
„Arts Centre“, mit vielfältigen kulturellen Angeboten vom Kino bis zum Kunsthandwerk-Markt.
Ebenfalls in fußläufiger Entfernung befindet sich der botanische Garten. Von dort aus kann man auf dem
Avon mit einem Kahn eine Bootstour durch den Park machen.
Eine Touristenattraktion ist zweifelsohne die restaurierte Straßenbahn, mit der man die Innenstadt im Sitzen erkunden kann.
Die größte Stadt auf der Südinsel Neuseelands begrüßt den Frühling, wenn die ers
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die regionale Wirtschaft basierte früher auf landwirtschaftlicher Produktion in den Canterbury Plains. Hauptsächlich Schaf- und Milchwirtschaft wurde im Umland betrieben. Mit der frühen Gründung der University of Canterbury und die enge Zusammenarbeit von akademischen Institutionen mit regionalen Firmen, förderte die technologische Industrie. Die Region beherbergt heute eine Vielzahl von
New Economy-Firmen.
Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Die Nähe zu den Ski-Gebieten und anderen Attraktionen in den Südlichen Alpen sowie zahlreichen Hotels und einem internationalen Flughafen macht Christchurch attraktiv für einem Durchgangsaufenthalt vieler Touristen.
Basierend auf dem Artikel Christchurch der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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