Christiansfeld
Christiansfeld
Christiansfeld (dänisch:
Christiansfeld) ist ein Ort in Südostjütland, Dänemark. Seit 1970 ist er Zentrum einer Großkommune Christiansfeld, die 2007 zwischen den neuen Megakommunen Kolding und Hadersleben geteilt wird. Christiansfeld selbst wird dann zu Kolding gehören.
Christiansfeld ist Aspirant zur Weltkulturerbe-Liste wegen einer gut erhaltenen Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Christiansfeld wurde mit Unterstützung von König Christian VII. von der
Herrnhuter Brüdergemeine als Hauptsitz für ihre Glaubensgemeinschaft auf einem Feld des königlichen Gutes Tyrstrupgaard 13 Kilometer nördlich der Stadt Haderslev (Hadersleben) in Dänemark (Sønderjyllands Amt) geplant und 1773 errichtet. Christians Leibarzt und Minister Struensee unterzeichnete im November 1771 das Dekret dazu. Der Grundstein für das erste Haus in der Lindenstraße 17 wurde am 1. April 1773 gelegt.
Die Basis für die nordeuropäische Herrnhuter Brüdergemeine in Christiansfeld ist auf die Kontakte zwischen dem Gründer Graf Zinzendorf und dem dänischen Hof zurückzuführen. Zinzendorf war 1731 in Kopenhagen anlässlich der Krönung Christian VI., des Großvaters von Christian VII., da er mit der Königin Sophie Magdalene von Brandenburg-Kulmbach verwandt war.
Christiansfeld gehörte zum Herzogtum Schleswig. Christian VII., der auch Herzog von Schleswig war, wollte die Herrnhuter sicherheitshalber nicht im eigenen Königreich, wo sie die evangelisch-lutherische Staatskirche hätt
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