Cikháj
Cikháj
Cikháj (deutsch
Ziegenhain) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nördlich von ŽÄár nad Sázavou in den Saarer Bergen und gehört zum Okres ŽÄár nad Sázavou.
Geographie
Geographie
Cikháj befindet sich am Cikhajský potok in den Wäldern der ŽÄárské vrchy am südöstlichen Fuße der Tisůvka (792 m). Im Nordosten erhebt sich der Žákova hora (809 m), an dessen Hängen die Quellen der Svratka (Fluss) liegen, und im Osten der 824 m hohe KÅ™ivý javor, an dem der Cikhajský potok, ein Quellbach der Sázava, seinen Ursprung nimmt. Durch Cikháj führt die Staatsstraße 350 zwischen PÅ™ibyslav und Svratka.
Nachbarorte sind Herálec im Norden, FryÅ¡ava pod Žákovou horou, TÅ™i StudnÄ› und Sklené im Südosten, SvÄ›tnov im Süden,
Geschichte
Geschichte
Nachdem am 9. September 1366 auf Anordnung des Landesmarschalls Heinrich von Leipa in dem Gebiet eine Grenzfestlegung zwischen der Herrschaft Nové MÄ›sto na MoravÄ› und dem Kloster ŽÄár erfolgt war, ordnete BoÄek ŽÄárský z KunÅ¡tátu 1368 eine Nutzbarmachung der Wälder an und der klösterliche Hof Walddorf entstand. Ausgehned von dem Klosterhof erfolgte die Anlegung der Siedlung Czykhaki, in der zunächst Waldarbeiter und Köhler lebten. Nach der Urbarmachung von Waldflächen wurde auch Landwirtschaft möglich und nach Anlegung von Teichen die Fischzucht. Später erfolgte auch Bergbau und der Holzreichtum führte zur Errichtung von zwei Glashütten. 1759 entstand die Ansiedlung Kozandiana.
Bis zur Säkularisation des Klosters im Jahre 1784 blieben beide Orte klösterlicher Besitz und wurden dann Teil der Herrschaft ŽÄár. Im Jahre 1788 erfolgte der Zusammenschluss des Hofes Walddorf mit der Ansiedlung Cikhay, deren Name im Laufe der Zeit als CikaÃ, Ziegenhain und Cikháje geschrieben wurde.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Glockenturm
•Denkmal für die Partisanenbrigade Mistr Jan Hus, westlich des Ortes am Waldrand
•Wassermühle
•Marterl
•ehemaliger Klosterhof Walddorf
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