Coca (Spanien)
Coca (Spanien)
Coca ist eine Kleinstadt in der spanischen Provinz Segovia, die zur Autonomen Region Kastilien-León gehört.
Coca liegt auf halbem Wege zwischen Valladolid und Segovia und hat 2.050 Einwohner (2005)
Geschichte
Geschichte
Spuren menschlicher Besiedelung reichen bis zurück in die Bronzezeit. Die Keltiberer besaßen hier eine der größten Ansiedlungen im Einzugsbereich des Duero. Der Ort soll damals 6000-8000 Einwohner gehabt haben. Die Ansiedlung, die zum Siedlungsgebiet der Arevacer gehörte, war strategisch gut durch die beiden Flüsse Eresma und Voltoya geschützt, die den Ort im Westen und Osten umschließen und im Norden zusammenfließen, um später in den Rio Adajo zu münden, einem linken Nebenfluss des Duero. Um 220 v. Chr. zog der karthagische Feldherr Hannibal in diese Gegend. In der Folge gelangte sie unter die Herrschaft der Römer, die den lokalen Widerstand im Jahre 151 v. Chr. brechen konnten, wovon Appian berichtet. Die Römer nannten den Ort, der auf 20.000 Einwohner anwuchs,
Cauca. Auch eine der wichtigsten Straßen der iberischen Halbinsel, die Route von Galicien ins zentrale Kastilien, berührte damals die Stadt. Cauca wurde zwar von den Feldzügen gegen Sertorius (74 v. Chr.) abermals stark betroffen, blühte aber danach erneut auf. Im zweiten Jahrhundert wurde Cauca römisches Municipium. Vor allem in
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Von der großen römischen Vergangenheit zeugen zahlreiche Überreste antiker Gebäude. Beeindruckend sind aber vor allem die mittelalterlichen Stadtmauern. Zu den bedeutendsten Kirchen zählt die gotische Santa Maria la Mayor sowie die Eremitage Santa Rosalia. Weithin sichtbar ist auch der klobige Maurenturm (torre mudéjar) von San Nicolás. Neueren Datums sind das Rathaus (Ayuntamiento) und das Centro cultural „Fonseca“.
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