Colmnitz
Colmnitz
Colmnitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Pretzschendorf im Weißeritzkreis/Sachsen. Das sieben Kilometer lange Waldhufendorf hat 1544 (31. Dezember 2004) Einwohner und liegt mit dem Bahnhof Klingenberg-Colmnitz an der Hauptbahn Dresden–Werdau.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde in den Jahren 1348/49 in den Lehnsbüchern des Meißner Markgrafen und Landgrafen von Thüringen, Friedrich III., unter dem Namen Colbenitz zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
In den folgenden Jahrhunderten erschien der Ortsname in unterschiedlicher Form, was sich meist nach den Vorstellungen der jeweiligen Gerichtsschreiber richtete.
Um 1630, während des Dreißigjährigen Krieges, verlor Colmnitz durch die Pest mehr als die Hälfte seiner Einwohner.
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gab es auch in Colmnitz einen großen wirtschaftlichen Aufschwung, da nun der Anschluss an die Bahnstrecke Dresden-Chemnitz mit dem Bau des Bahnhofes vollzogen worden war. Es begann die Geschichte des Stuhlbaus in Colmnitz, der erst zur Wende 1989/90 eingestellt wurde. Zwischen 1921 und 1971 verlief durch Colmnitz die Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Oberdittmannsdorf.
Gegenwärtig sind in Colmnitz kleinere und mittlere Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen sowie landwirtschaftliche Betriebe ansässig.
In den 1990er Jahren erfolgte im Ra
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Am Rande des Tharandter Waldes gelegen ist Colmnitz ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren, etwa zum Mittelpunkt Sachsens oder zum Lips-Tullian-Felsen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die erzgebirgische Schauwerkstatt „Stracoland“, der Naturerlebnishof „Weidegut“, das 23 Meter hohe Eisenbahnviadukt und die Kirche.
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