Cormagens
Cormagens
Cormagens ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Cormasing wird heute nicht mehr verwendet. Am 1. Januar 2004 wurde Cormagens mit La Corbaz und Lossy-Formangueires in der neuen Gemeinde La Sonnaz zusammengeschlossen.
Geographie
Geographie
Cormagens liegt auf , 4 km nordwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am südlichen Talhang der Sonnaz, über deren Mündung in den Schiffenensee, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 1.6 km². Das Gebiet reichte von der Sonnaz südwärts über den Hang von Cormagens bis auf das angrenzende Hochplateau von Granges-Paccot (bis ). Im Osten fällt dieses Hochplateau in einem teils von Sandsteinfelsen durchzogenen Steilhang zum Schiffenensee ab.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Cormagens war schon sehr früh bewohnt, was durch den Fund von Siedlungsspuren aus dem Mesolithikum und dem Neolithikum nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen
Cormagin. Später erschienen die Bezeichnungen
Cormargin (1294),
Cormargens (1445) und
Cormagens (1668). Die Etymologie des Ortsnamens liegt weitgehend im Dunkeln.
Seit dem Mittelalter war Cormagens ein Lehen der Grafen von Thierstein. Auch die Abtei Hauterive besass Grundrechte auf dem Gebiet. Spätestens ab 1442 gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Spitalpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Cormagens während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde. Seit 1866 wurden die Gemeinden Cormagens und La Corbaz durch denselben Gemeinderat verwaltet. Einer möglichen Fusion widersetzten sich die Bewohner von Cormagens jedoch im Jahr 1981.
Im Rah
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle Saint-Théodule, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, wurde 1844 in das Dorf verlegt. Cormagens gehört zur Pfarrei Belfaux.
Wirtschaft
Wirtschaft
Cormagens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb, der Plastikfolien herstellt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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