Courtepin
Courtepin
Courtepin ist eine politische Gemeinde im Seebezirk (französisch: District du Lac) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Die eingedeutschte Namensform
Curtepy ist heute nicht mehr gebräuchlich. Die früher selbstständige Gemeinde Courtaman wurde auf den 1. Januar 2003 nach Courtepin eingemeindet.
Geographie
Geographie
Courtepin liegt auf , 7 km nordnordwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich in einer breiten Talmulde eines in den Schiffenensee mündenden Baches, in den Molassehöhen im nördlichen Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 4.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhônegletscher überformten Molassehöhen zwischen dem Murtensee und dem Saanetal. Den zentralen Teil des Gebietes nimmt die bis zu 700 m breite Talniederung des Dorfbaches von Courtepin ein, an die sich im Süden das Waldgebiet Bois de l'Hôpital
(bis ) anschliesst. Nach Norden reicht der Gemeindeboden über einen flachen Sattel in das Quellgebiet der Biberen (französisch: La Bibera) und zum Bois de la Râpe
. Östlich dieser Talzone erstreckt sich das Gebiet auf die angrenzenden Höhen und bis an den Rand des Bouleywaldes
und in den Monterschuwald
, in dem mit der höchste Punkt von Courtepin erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 20 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze, 52 % auf Landwirtschaft und etwas weniger al ...mehr
Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Courtepin war schon sehr früh besiedelt. Die frühesten Zeugnisse der Anwesenheit des Menschen sind die Hügelgräber im Bois de l'Hôpital, die aus der Hallstattzeit stammen. Beim Bau von Strassen und Häusern entdeckte man einige wichtige Funde, die der Römerzeit zuzuordnen sind. Dazu gehören eine Kriegerstatuette, eine Venusstatuette sowie Münzfunde aus der Zeit der Kaiser Augustus und Trajan. Wahrscheinlich befand sich an der Stelle des heutigen Vieux-Quartier eine römische Villa.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1259 unter dem Namen
Courtipin. Später erschienen die Bezeichnungen
Curtipin (1343),
Curtilpin (1390 und
Curtelpin (1436). Frühere eingedeutschte Ortsnamen waren neben
Curtepy auch
Curtepih und
Curtepin. Die Etymologie des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Courtepin könnte auf den Hof (spätlateinisch
cortis) eines
Hilpan oder eines
Tulpin zurückgehen.
Courtepin war im Mittelalter Teil des Besitzes der Grafen von Thierstein. 1442 kam das Dorf durch Kau
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Notre-Dame-du-Rosaire wurde in den Jahren von 1949 bis 1951 erbaut und ist seit 1975 die katholische Pfarrkirche von Courtepin.
Wirtschaft
Wirtschaft
Courtepin war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht jedoch nur noch einen marginalen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.
Der industrielle Aufschwung setzte 1903 mit der Gründung der Metallfabrik Sadem im Quartier Neuf ein. Als weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Dorfes gilt die Niederlassung der Micarna AG (gehört zum Migros-Genossenschafts-Bund und produziert Frischfleisch, Charcuterie-Waren und Geflügel), welche zur Bevölkerungsexplosion während der 1960er Jahre führte. Neben diesen Firmen gibt es heute zahlreiche weitere kleinere und mittlere Unternehmen im Bau- und Transportgewerbe, Heizanlagenbau, Nahrungsmittelverarbeitung und in der Feinmechanik. Nördlich des Ortes besteht ein Tanklager. Courtepin ist Standort des Centre de formation professionelle spécialisé (CFPS), einer spezialisierten Berufsausbildungsstätte. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Neubauquartiere entstanden am Han
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