Crailsheim
Crailsheim
Crailsheim ist eine Stadt im Nordosten des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 32 km östlich von Schwäbisch Hall und 40 km südwestlich von Ansbach. Sie ist nach Schwäbisch Hall die zweitgrößte Stadt des Landkreises Schwäbisch Hall und die drittgrößte der Region Heilbronn-Franken.
Seit 1. Januar 1972 ist Crailsheim Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Frankenhardt, Satteldorf und Stimpfach hat die Stadt Crailsheim eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Geografie
Crailsheim liegt malerisch auf der Hohenloher Ebene zu beiden Seiten der Jagst, einem rechten Nebenfluss des Neckars.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um Crailsheim war im frühen Mittelalter Teil des zum Herzogtum Franken gehörigen Maulachgaus. Die Stadt selbst hat ihren Ursprung in einer fränkischen Siedlung aus dem 7. Jahrhundert in der Nähe eines Jagstüberganges. Die erste urkundliche Erwähnung von Crailsheim datiert von 1136, damals hieß es noch „Cröwelsheim“, später „Krawelsheim“. Führende Adelsfamilien in dieser Zeit waren die Herren von Lohr und von Flügelau.
1316 erhielt Crailsheim das Marktrecht, 1338 das Stadtrecht. Zu dieser Zeit war es im Besitz der Grafen von Öttingen. Nach der Verhängung der Reichsacht über den Grafen von Öttingen wurde Crailsheim 1310 als Reichslehen eingezogen und 4 Jahre später als Lehen an die Edelherren von Hohenlohe übergeben. 1388 wurde Crailsheim von den Hohenhoher Grafen an die Landgrafen von Leuchtenberg verpfändet, die es 1399 an die Burggrafen zu Nürnberg aus dem Haus Hohenzollern verkauften, die später zu Markgrafen von Brandenburg-Ansbach wurden. 1594/95 wurden in Crailsheim Hexenprozesse durchgeführt (siehe Literatur). 1792 ging Crailsheim an Preußen
...mehr
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Crailsheims gliedert sich in die Kernstadt und die acht Stadtteile Goldbach, Jagstheim, Onolzheim, Roßfeld, Tiefenbach, Triensbach, Westgartshausen und Beuerlbach, die erst im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingemeindet wurden. Die Stadtteile (ohne Beuerlbach) sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, d. h. sie haben einen Ortschaftsrat, dem ein Ortsvorsteher vorsteht. Die Ortschaftsräte werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung der Ortschaft gewählt.
Die Stadtteile bzw. Ortschaften gliedern sich teilweise in weitere Wohngebiete bzw. -bezirke oder Wohnplätze mit eigenem Namen. Dabei handelt es sich um die 1940 eingemeindete, südlich der Kernstadt gelegene, ehemals selbständige Gemeinde Ingersheim, zu deren Gemeindegebiet auch Altenmünster und Rodmühle gehörten, sowie um Wohngebiete, die nach 1945 neu entstanden sind. Die weitere Gliederung der Stadtteile ist teilweise in der Hauptsatzung der Stadt geregelt.
Die Wohnbezirke in der (weiteren) Kernstadt sind: Innenstadt, Schießberg (im Volk
...mehr
Basierend auf dem Artikel Crailsheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen