Cunewalde
Cunewalde
Cunewalde (sorb.
KumwaÅ‚d) ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und die zugehörige Gemeinde im Landkreis Bautzen. Es liegt mitten im Lausitzer Bergland zwischen Bautzen und Löbau.
Geografie
Geografie
Der Ort Cunewalde liegt im Tal zwischen den Bergzügen des Czorneboh und Hromadnik, sowie des Bieleboh (499 m).
Geschichte
Geschichte
Cunewalde wurde im Jahre 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Es gilt als sicher, dass Cunewalde an der bereits im Jahre 1004 bestehenden „Brettstraße“ zwischen Bautzen und Böhmisch-Zwickau (Cvikov) lag.
Die eigentliche Besiedlung vollzog sich im 13. Jahrhundert, als fränkische und thüringische Siedler über die Mark Meißen kommend im Lausitzer Bergland eine neue Heimat suchten. Die Kolonisten kamen in langen Trecks mit all ihren Habseligkeiten. Sie fanden fruchtbare Weiden, kristallklares Wasser und Wälder mit reichem Holzbestand zum Bau ihrer ersten Häuser. Am langgezogenen Dorfbach ließen sie sich nieder, in Richtung der Berge nach Nord und Süd legten sie beiderseits des „Cunewalder Wassers“ ihre Äcker an. Jeder Siedler erhielt einen solchen schmalen Landstreifen (Hufe), der bis zu 2,5 km lang sein konnte. Er reichte vom Gehöft meist bis zum Kamm der Granitberge, Cunewalde wurde so ein typisches Waldhufendorf.
Von direkten kriegerischen Auseinandersetzungen war Cunewalde kaum betroffen. Doch am Rande von Kriegen und Schlachten litt die Einwohnerschaft
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