Düdinghausen (Medebach)
Düdinghausen (Medebach)
Düdinghausen ist der nördlichste Stadtteil der Stadt Medebach im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Er hat ca. 500 Einwohner und liegt auf 550 m.ü.NN am Südhang des Kahlen Pön (774 m.ü.NN).
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Düdinghausen wurde im Jahr 1107 erstmals im Güterregister des Klosters Corvey erwähnt. Bedingt durch seine Lage als Grenzdorf zwischen dem Fürstentum Waldeck und dem Kurfürstentum Köln war seine Geschichte über Jahrhunderte geprägt von Territorial- und, im Zuge der Reformation, auch von Religionskonflikten. Insbesondere die regelmäßigen Besitzer- und Herrschaftswechsel behinderten die Entwicklung des Dorfes und führten zu einer ständigen wirtschaftlich Not der hier ansässigen Bauern.
Diese führte dazu, das das Drechslerhandwerk als Nebenwewerb eine zunehmende Bedeutung bekam. So wurde hier 1934 der größte Holz-Bierkran der Welt gefertigt und bis heute wird das Handwerk in Düdinghausen ausgeübt. 1816 kam das Dorf zum Königreich Preußen und erlangte 1841 den Status einer eigenständigen politischen Gemeinde, welches es bis zur Gebietsreform im Jahre 1969, im Zuge derer es nach Medebach eingemeindet wurde, behielt.
Das tradierte Osterbrauchtum (Osterkreuz) ist für die Region einzigartig.
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