Düsseldorf-Eller
Düsseldorf-Eller
Eller ist ein Stadtteil Düsseldorfs, im Südosten der Stadt gelegen und war bis 1909 eine selbstständige Gemeinde und gehört zum Stadtbezirk 08. Die Bezirksverwaltung hat ihren Sitz im historischen Rathaus Eller. Der Stadtteil hat 29.698 Einwohner und eine Fläche von 5,86 km².
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde lassen auf eine kontinuierliche Besiedlung des Gebietes seit dem 2. Jahrhundert nach Christus schließen. Die Meinung der Historiker, ob dort eine germanische, romanisierte germanische oder römische Siedlung bestanden hat, gehen jedoch auseinander. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt erst 1218 in der Heberolle des Stiftes Gerresheim unter dem Namen
Elnere, was „Weide am Sumpf“ bedeutet, nachdem sich bereits 1151 ein
Gumpert von Elnere als Untervogt eines Hofes bei Hitdorf findet. Im Jahr 1288 ist
Ludwig von Elnere Zeuge bei der Stadterhebung von Düsseldorf. Siedlungskern des Dorfes Eller ist die heutige Straße
Alt-Eller. Die benachbarte Burg Eller wird erstmals 1309 erwähnt und bis 1469 zur Wasserburg ausgebaut. Aufgrund fortschreitenden Verfalls wird sie 1826 bis auf den Turm abgetragen und als Schloss Eller neu erbaut. Nachdem seit etwa 1350 lediglich eine Burgkapelle als einziges Gotteshaus in Eller bestand, wurde von 1827 bis 1829 die erste katholische Pfarrkirche im Ort durch Baumeisters Anton Walger an der Ecke Alt-Eller/Gumbertstraße na
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Lage
Lage
Von der Düsseldorfer Altstadt aus südöstlich gelegener Stadtteil in der inneren Peripherie Düsseldorfs. Im Norden grenzt Eller an den Stadtteil Lierenfeld, im Osten an den Stadtteil Vennhausen, im Süden an den Stadtteil Reisholz und im Westen an den Stadtteil Wersten. Durch Eller fließt der südliche Arm der Düssel, die der Stadt Düsseldorf den Namen gab.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss Eller (1824–1826), klassizistisches Herrenhaus mit Schlosspark unter Mitwirkung von Maximilian Friedrich Weyhe.
• Rathaus (1901), Backsteinbau der Neorenaissance.
• Kath. Kirche St. Gertrud (1900–1901), Dreischiffige neogotische Backsteinbasilika von Wilhelm Sültenfuß.
• Ev. Schlosskirche (1905), neoromanischer Putzbau.
• Kulturbahnhof Eller, Ländlicher Vorstadtbahnhof von 1872, seit 1985 Kulturzentrum mit Ausstellungen, Künstlerateliers und Stadtteilarchiv.
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