Düsseldorf-Flingern
Düsseldorf-Flingern
Flingern ist ein traditionelles ehemaliges Arbeiterwohnquartier im Düsseldorfer Stadtbezirk 02 und besteht aus den beiden Stadtteilen Flingern-Nord und Flingern-Süd. Flingern liegt östlich der Düsseldorfer Innenstadt.
Heute ist
Flingern-Nord mit seinem alten Baubestand ein vorwiegend von jüngerem städtischen Publikum geprägter Stadtteil, während
Flingern-Süd auch heute noch seine industrielle Prägung zeigt. Flingern gehört zu den ältesten Düsseldorfer Stadtteilen.
Geographie
Geographie
Flingern liegt südlich von Düsseltal, nordöstlich von Oberbilk, nördlich von Lierenfeld, südwestlich von Grafenberg und östlich der Stadtmitte.
Flingern-Nord hat eine Fläche von 2,7 km², Flingern-Süd von 1,5 km².
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1193 wurde Flingern als ein zu Grafenberg hin gelegener Wald erwähnt. Der Bereich zwischen Düsseldorf und Gerresheim war nur dünn besiedelt. Beherrscht wurde das Gebiet vom Rittergeschlecht Hayc von Flingern, welche als Holz- und Markgrafen dienten. Die Stadt Düsseldorf wuchs im 13. und 14. Jahrhundert weitgehend auf Grund und Boden der Flinger Ritter, deren Besitztümer zum Teil auch in der heutigen Altstadt lagen. Ihren Hof hatten sie auf dem Mühlenplatz. Das Geschlecht der Ritter von Flingern verlor bereits im 14. Jahrhundert an Bedeutung. Aus den ursprünglich im Flinger Wald gelegenen Speckerhöfen entstand das Kloster Düsselthal und rundherum der Stadtteil Düsseltal, der im Volksmund den Namen Zooviertel hat und sich nördlich an Flingern anschließt.
Kurfürst Jan Wellem erbaute den Flinger Steinweg (die heutige Schadowstraße in der Düsseldorfer Innenstadt), indem er den Weg von der Düsseldorfer Kernstadt nach Flingern pflastern ließ. Eine wichtige Verbindungsstraße bis hinaus zu den Gerresheimer Höhen war auch schon in früherer Zeit der durch Flingern führende Hellweg.
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