Delliehausen
Delliehausen
Delliehausen ist ein Ortsteil der Stadt Uslar mit 564 Einwohnern. Er besteht aus dem Dorf Delliehausen und der Siedlung Haje.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um den Ort war schon in der Steinzeit besiedelt, was einige Waffenfunde belegen. Im Jahre 1293 wurde Delliehausen erstmals sicher urkundlich erwähnt - der Name lautete damals
Deligehusen. Eine frühere Erwähnung eines Ortes
Daillanhus in der Vita Meinwerci kann nicht sicher dem heutigen Ort Delliehausen zugeordnet werden. Delliehasuen gehörte zur Grundherrschaft des Klosters Steina, ging aber 1366 an die Herzöge von Braunschweig über, die hier ein herrschaftliches Vorwerk mit umfangreichem Landbesitz errichteten. Delliehausen war ansonsten hauptsächlich ein Waldarbeiter- und Köhlerdorf, wovon noch heute ein museal betriebener Kohlenmeiler zeugt. Um 1800 wurde das Vorwerk aufgelöst. Von 1885 bis 1911 wurde nahe dem Ort in einem Tagebau Braunkohle bis in ca. 50 Meter abgebaut. Aus diesem Tagebau ist der heutige Bergsee entstanden. Seit dem 30. Juni 1974 ist die vorher selbständige Gemeinde ein Ortsteil der damals neu gegründeten Großgemeinde Uslar.
Die Siedlung Haje ist erst im 18. Jahrhundert gegründet worden.
Lage
Lage
Der Ort liegt an den südlichen Ausläufern des Sollings auf einer Höhe von ca. 250–500 Metern. Die Kernstadt von Uslar liegt 12 Kilometer westlich, die Kreisstadt Northeim 25 Kilometer östlich, Göttingen 20 Kilometer südöstlich und die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover gut 73 Kilometer nördlich (alle Angaben in Luftlinie).
Das KFZ-Kennzeichen des im Landkreis Northeim gelegenen Dorfes ist NOM und die Postleitzahl lautet 37170.
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