Delve
Delve
Delve ist eine Gemeinde im Amt Kirchspielslandgemeinde Eider im Norden des Kreises Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Geografische Lage
Geografische Lage
Delve liegt an der Westküste Schleswig-Holsteins im Norden Dithmarschens, an der Grenze zum Kreis Schleswig-Flensburg. Die Grenze bildet, der größte Fluss Schleswig-Holsteins, die Eider.
Delve liegt auf der Heide-Itzehoer Geest, die hier bis auf wenige Meter an die Eider heranreicht. Der Delver Koog ist ein Teil der Eider-Treene-Niederung.
Geschichte
Geschichte
Der Name Delve ist abgeleitet vom niederdeutschen
delf = Graben. Schon früh siedelten sich hier Fischer an, die auf der Geest ihre Häuser vor Fluten geschützt, aber dennoch in unmittelbarer Eidernähe aufbauen konnten.
Die älteste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert vom 7. Mai 1281 aus einem Vertrag mit der Stadt Hamburg. Zwischen 1140 und 1281 war bereits die Marienkirche als fester Feldsteinbau errichtet und das Kirchspiel Delve begründet worden. 1329 ist das Jahr der ältesten urkundlichen Erwähnung Schwienhusens, Ortsteil von Delve. 1352 gingen die im Delver Koog gelegenen Marschsiedlungen Hemmerfeld, Langenhorn, Oesterwisch, Langendiekstedt und Wurthemme bei der „Ersten groten Manndränke“ in den Fluten der Eider unter. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Delver Kirche zu einer Festung ausgebaut. Mitte des 16. Jahrhunderts, im Zeitalter der Reformation, bildete die Eider die Grenze zwischen der Bauernrepublik Dithmarschen und dem Herzogtum Schleswig (zu Dänemark gehörend). Die Eider wurde im Unterlauf bereits stark als Schifffahrtsweg genutzt.
1559 schl
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Politik
Politik
Das Amt Kirchspielslandgemeinde Delve wurde am 1. April 1970 mit dem Amt Kirchspielslandgemeinde Hennstedt zum Amt KLG Hennstedt mit Sitz in Hennstedt vereinigt. Seit dem 1. Januar 2008 gehört die Gemeinde dem größerem Amt KLG Eider an.
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