Deutschnofen
Deutschnofen
Deutschnofen (ital:
Nova Ponente) ist eine Gemeinde in Südtirol (Italien) in der Nähe von Bozen auf der Hochfläche des Reggelberges. Das Dorf selbst erstreckt sich über den nördlichen Abschnitt des Plateaus. Weiter südlich liegt die Fraktion Petersberg sowie Maria Weißenstein, der bekannteste Wallfahrtsort Südtirols. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt im Brandental auf 418 m, der höchste auf dem Eggentaler Horn am Latemar (2.799 m).
Der größte Teil des Gemeindegebietes (70 %) wird von Wald eingenommen. Der Holzreichtum war wirtschaftlich sehr wichtig. Heute hingegen hat der Tourismus große Bedeutung erlangt, vor allem im Skigebiet von Obereggen.
Geschichte
Geschichte
Um 1200 herum dürfte die Besiedlung Deutschnofens abgeschlossen gewesen sein, denn einige Jahrzehnte danach, spätestens ab 1275, wanderten bereits Leute aus der Gegend in das Fersental und in das Gebiet von Piné im Trentino ab.
Demnach war Grund und Boden zur Anlage neuer Höfe hierzulande schon knapp geworden.
Am Fuße des Latemars gibt es zahlreiche Waldbestände. Auf diesem Hochplateau breitet sich auf einer Fläche von ungefähr 112 km² die Gemeinde Deutschnofen mit 3.721 Einwohnern aus. Die Gemeinde ist in die drei Ortschaften eingeteilt: Deutschnofen, Eggen und Petersberg.
Im Gebiet Deutschnofen gibt es noch rund 260 Bauernhöfe. Die Anzahl der Höfe, die nicht mehr bewirtschaftet werden, steigt. Die Landwirtschaft ist für die Geschichte der Gemeinde von großer Bedeutung. Seit der Besiedlung im 11. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es in Deutschnofen auf der Hochfläche eine rein bäuerliche Bevölkerung. Die Holzstämme, die in großen Mengen aus dem Gericht Deutschnofen abtransportiert wurden, dienten den Bozner Bürgern als Brennholz und de
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