Dlouhá Louka (Osek)
Dlouhá Louka (Osek)
Dlouhá Louka (deutsch
Langewiese) ist ein Ortsteil der Stadt Osek im Okres Teplice, Tschechien. Der Ort hat sechs Einwohner und liegt zwölf Kilometer westlich von Teplice im böhmischen Erzgebirge.
Geographie
Geographie
Die Anwesen der Streusiedlung befinden sich an einer alten Passstraße auf einer Waldlichtung oberhalb der Riesenburg, zu Füßen des VlÄÃ hora (
Wolfsberg, 890 m) in der Quellmulde des Osecký potok (
Eulen- oder
Uhlenbach) in steiler Hanglage. Der Ort fällt von 870 m am ehemaligen Gasthaus
Tremfriedel auf ca. 750 m hinab. Östlich erhebt sich der StropnÃk (
Strobnitz, 855 m) und im Westen der höchste Berg des Osterzgebirges, der LouÄná (
Wieselstein, 955 m).
Nachbarorte sind Hrob, KÅ™ižanov, Domaslavice und Háj im Osten, Hrad Osek und Osek im Südosten, LouÄná im Süden sowie Hornà LitvÃnov und Mezibořà im Südwesten. Im Norden liegt die Wüstung VilejÅ¡ov.
Geschichte
Geschichte
Langewiese wurde erstmals 1538 in der Lobkowitzschen Erbteilung urkundlich erwähnt. Allerdings ist der Ort vermutlich älter, da das Dorf an der langen Wiese, einem exponierten Weg lag, der von Ossegg nach Meißen führte. Vermutlich ist Langewiese eine Gründung des Klosters Ossegg.
Kirchlich und schulisch gehörte der Ort von jeher zu Ossegg. Wegen der großen Entfernung wurde um 1885 der Bau einer eigenen einklassigen Schule genehmigt, um den Kindern den Weg vor allem im Winter zu ersparen. Um 1910 entstand auch eine eigene kleine Kirche.
Haupterwerbsquelle war die Landwirtschaft. Wie das Duxer Heimatbuch schreibt, wurde in den Fluren des Niederdorfes sogar Weizen angebaut, daneben war die Butter aus Langewiese in den Städten im Tal sehr beliebt. Später verdiente auch eine Reihe von Einwohnern ihren Unterhalt in den Kohlerevieren des Dux-Brüxer Kohlebergbaues oder in den Betrieben in Oberleutensdorf und durch andere Arbeitsmöglichkeiten im Tal, z. B. in Steinbrüchen bei Ladung oder den Sägewerken im Riesenberger Tal.
Zwei Forsthäuser auf Langewieser Grund, das Forst
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