Dompierre VD
Dompierre VD
Dompierre (VD) ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Dompierre liegt auf , 13 km südlich des Bezirkshauptortes Payerne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einer Hochfläche östlich des Tals der mittleren Broye, im östlichen Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 3.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehügellandes zwischen dem Broyetal und dem oberen Glânetal. Das Gebiet wird durch die
Seyve, einen Quellbach des
Ruisseau de Seigneux, zur Broye entwässert. Der durch Erosion tief in den Hang eingeschnittene Bach bildet streckenweise die Nordgrenze. Nach Westen erstreckt sich der Gemeindeboden über den sanft zur Broye hin geneigten Hang bis zum Hügel
La Crétat und bis in den Wald
Grand Bois. Östlich des Tals der Seyve befindet sich der Wald
Bois de Léchaire. Auf dem Kamm des Hügelrückens zwischen dem Broye- und dem Glânetal wird mit im
Bois de Billens der höchste Punkt von Dompierre erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 23 % auf Wald und Gehölze und 71 % auf Landwirtschaft.
Zu Dompierre gehören der Weiler
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen
Donperro, wahrscheinlich existierte das Dorf aber schon einige Jahrhunderte früher. Der Ortsname ist vom lateinischen Wort
dominus (Herr, Besitzer) und dem Namen
Pierre (Peter) abgeleitet. Ein weiterer lateinischer Name für das Dorf lautet
Templum Petri.
Dompierre war im Besitz des Bischofs von Lausanne, der den Zehnten dem Lausanner Domkapitel übergab. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert ist eine ortsansässige Adelsfamilie bekannt, die den Namen de Dompierre übernahm. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Dompierre unter die Verwaltung der Landvogtei Moudon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Moudon zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Seit dem 12. Jahrhundert, möglicherweise aber auch schon früher, befand sich in Dompierre eine Kirche. An der Stelle des mittelalterlichen Baus wurde 1839 die heutige Kirche errichtet, während das Pfarrhaus von 1752 stammt. Im alten Ortskern sind einige typische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Dompierre war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den umliegenden grösseren Ortschaften arbeiten.
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