Donaueschingen
Donaueschingen
Donaueschingen ist eine Stadt im Südwesten Baden-Württembergs. Sie ist nach der etwa 13 km nördlich gelegenen Kreisstadt Villingen-Schwenningen die zweitgrößte Stadt des Schwarzwald-Baar-Kreises und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.
Bis zur Kreisreform am 1. Januar 1973 war Donaueschingen Kreisstadt des Landkreises Donaueschingen (Kfz.-Kennzeichen DS) und gehört seitdem zum Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Stadt ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands "Donaueschingen", dem die Städte Bräunlingen, Donaueschingen und Hüfingen angehören. Seit 1. Juli 1993 ist Donaueschingen Große Kreisstadt.
Die nächstgrößeren Städte sind neben Villingen-Schwenningen noch Tuttlingen, etwa 24 km östlich, Singen (Hohentwiel) etwa 34 km südöstlich und das in der Schweiz gelegene Schaffhausen, etwa 30 km südlich von Donaueschingen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt auf dem Hochplateau der Baar, am Ostrand des südlichen Schwarzwaldes in einer Talfalte der Brigach, deren Zusammenfluss mit der Breg in der Nähe von Donaueschingen als der eigentliche Beginn der Donau gilt. Eine gefasste Karstaufstoßquelle im Schlosspark wird als "Donauquelle" bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Donaueschingen wurde 889 als "Esginga" erstmals urkundlich erwähnt. Von 1101 bis ins 15. Jahrhundert gehörte der Ort zu einer örtlichen Adelsfamilie, die vermutlich Dienstleute der Reichenau waren. Im 13. Jahrhundert waren es die Herren von Blumberg, die über den Ort herrschten, dann folgten bis 1465 die Ritter von Stein.
Schon im Jahr 1283 belehnte Rudolf von Habsburg den Grafen Heinrich von Fürstenberg mit der Grafschaft Baar und Donaueschingen. Damit war auch das Recht verbunden, Bier zu brauen. Hier hat die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei ihren Ursprung.
Im Jahre 1488 ging der Ort Donaueschingen durch Kauf in den Besitz der Grafen von Fürstenberg über. 1653 wählte Ferdinand Friedrich von Fürstenberg Donaueschingen als Residenz. Seit 1716 ist der Ort Hauptsitz der Fürsten von Fürstenberg. 1801 wurde Donaueschingen Sitz eines Obervogteiamtes der Herrschaft Fürstenberg. Doch kam der Ort im Jahr 1806 an das Großherzogtum Baden und wurde ein Jahr später Sitz eines Amtes, das jedoch 1810 wieder aufgelöst wurde. Dafür erhielt Donaueschingen 1810 das Stadtrecht. 1813 wurde d
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet besteht aus der Stadtkern, den in den 1930er Jahren eingegliederten Orten Allmendshofen und Aufen und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Aasen, Grüningen, Heidenhofen, Hubertshofen, Neudingen, Pfohren und Wolterdingen.
Die zuletzt eingegliederten Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne von § 67ff der Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl direkt zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt je nach Einwohnerzahl zwischen sechs und zehn.
Zu einigen Stadtteilen gehören weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gebiete:
•zur Kernstadt: Dürrheimer Landstraße, Fohrenhöfe und In den Tannenäckern, Jägerhaus, Karlsruher Kindersolbad sowi
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