Donnerberg (Stadtteil)
Donnerberg (Stadtteil)
Donnerberg ist ein nordöstlicher Stadtteil von Stolberg im Kreis Aachen mit rund 5.600 Einwohnern. Seinen Namen erhielt er von dem Donnerberg genannten Höhenrücken, der das Vichttal im Osten begrenzt und an seinem höchsten Punkt 260 m über NN misst. Bis zur kommunalen Neugliederung 1972 war er der höchste Punkt Stolbergs.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Stadtteils gehörte spätestens seit dem 18. Jahrhundert zu Eschweiler. Bei der amtlichen Volkszählung am 1. Dezember 1905 war Donnerberg/Duffenter mit 1.471 Einwohnern neben Innenstadt/Röthgen, Bergrath, Röhe und Pumpe-Stich/Aue einer der fünf Stadtteile. Am 6. Oktober 1907 wurde der Neubau der Rektoratskirche St. Josef eingeweiht und am 22. Juli 1917 konsekriert. Bei der amtlichen Volkszählung am 1. Oktober 1910 war Donnerberg eine der sechs katholischen Pfarrgemeinden Eschweilers: hier lebten 1.473 Menschen (1.422 römisch-katholischer und 51 evangelischer Konfession). Da der Eschweiler Bürgermeister 1925 gegen die Einbeziehung der Donnerberger Pfarre St.Josef in das neu gegründete Dekanat Stolberg protestierte, kam sie erst nach der Eingemeindung des Stadtteils nach Stolberg am 1. Januar 1935 hinzu.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Donnerberg stark zerstört. Die Kirche St. Josef musste nach dem Krieg neu errichtet werden. Flüchtlinge und Vertriebene begannen Ende der 1940er Jahre mit dem Bau der Donnerberger Siedlung.
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