Dortmund-Kurl
Dortmund-Kurl
Kurl (bis zum 2. September 1915
Courl nach der gleichnamigen Zeche) ist ein nordöstlich gelegener Stadtteil von Dortmund und gehört zum Stadtbezirk Dortmund-Scharnhorst. Der Ort liegt auf einer Höhe von .
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1189. Kern der Ansiedlung war das „Haus Kurl“, ein Herrensitz am Körnebach, der lange Zeit die einzige Ansiedlung an einer alten Verbindungsstraße zwischen Hellweg und Ruhr sowie der Lippe war. Nach der Reformation wurde die Kurler Gemeinde wie die der umliegenden Dörfer evangelisch, doch schon 1619 kehrte man zum katholischen Glauben zurück. Lange Zeit blieb Kurl die einzige katholische Gemeinde im Umkreis.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Kurl ein kleiner Ort mit weniger als zwanzig Haushalten. Erst die Gründung der Zeche Kurl in Husen und Kurl brachte einen großen Anstieg der Einwohnerzahl; der Bergbau wurde zur Haupteinnahmequelle. 1906 erwarb die Bergbau-Firma C. Deilmann in Kurl ein Grundstück und errichtete neue Fertigungshallen, in denen viele Menschen Beschäftigung fanden.
Basierend auf dem Artikel Dortmund-Kurl der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen