Dransdorf
Dransdorf
Dransdorf ist ein Stadtteil im Nordwesten der Bundesstadt Bonn, mit einer Fläche von ca. 291,1 Hektar und einer Einwohnerzahl von 5014 Personen (31. Dezember 2005).
Geschichte
Geschichte
Erste Siedlungsfunde auf Dransdorfer Gebiet stammen aus der Römerzeit. 1139 wird ein Cuno von Travinstorp namentlich erwähnt, auf diesen wird die Dransdorfer Burg zurückgeführt. 1224 taucht der Ort im Namen des Ritters Lambertus de Draynstorp auf. Steuerdokumente von 1658/64 führen für Dransdorf 17 Höfe auf. 1689 wurde das Dorf bei einer Belagerung Bonns zerstört.
1897 erhielt Dransdorf einen Haltepunkt an der Vorgebirgsbahn, 1898 ein Bahnbetriebswerk. 1912 bzw. 1927 wurde die Kirchengemeinde schrittweise selbstständig. Im Zweiten Weltkrieg entstand 1941-1943 ein Bunker am Dransdorfer Berg.
In den 1960ern entstand eine Hochhaussiedlung, die den Ort als sozialen Brennpunkt gelten ließ. Im Rahmen eines sogenannten „Integrierten Handlungskonzeptes zur Verbesserung der Lebensqualität“ wurde diese Siedlung saniert, dazu kamen weitere Maßnahmen wie die Schaffung des Grünzugs Bonn-Nord, eine Ortsumgehungsstraße und weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen.
Lage
Lage
Dransdorf liegt etwa vier Kilometer von der Innenstadt entfernt. Angrenzend liegen die Bonner Stadtteile Tannenbusch im Norden, Weststadt im Nordosten, Endenich im Südosten und Lessenich/Meßdorf im Süden sowie die Gemeinde Alfter im Westen. Der Großteil Dransdorfs liegt relativ tief, entsprechend den zum Rhein hin gelegenen Stadtteilen. Richtung Meßdorf steigt das Gelände mit dem Dransdorfer Berg steil an. Darüber breitet sich das Meßdorfer Feld aus.
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