Drnovice u Lysic
Drnovice u Lysic
Drnovice (deutsch
Drnowitz) ist eine Gemeinde mit 1152 Einwohnern (
28. August 2006) in Tschechien. Sie befindet sich neun Kilometer westlich von Boskovice am Fuße der Böhmisch-Mährischen Höhe und gehört zum Okres Blansko. Die Katasterfläche beträgt 799 ha.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt in 351 m ü.M. in einem Tal an der Einmündung des Lhotka-Baches in den ÚmoÅ™Ã. Nördlich liegt der Hügel Hůry (470 m), südlich der Hvozdec und nach Westen erheben sich der BaÅ™iny und der Dubovice. Durch den Ort führt die Staatsstraße 376 von BoÅ™Ãtov nach KunÅ¡tát; drei Kilometer östlich führt die Trasse der Schnellstraße R 43 vorbei.
Nachbarorte sind Zbraslavec im Norden, VodÄ›rady im Nordosten, Krhov im Osten, Lysice im Süden, Å tÄ›chov im Südwesten, Lhota u Lysic im Westen sowie Kunice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Über das Alter des Ortes besteht keine genaue Klarheit. Das in der Schulchronik von 1881 genannte Jahr 1131 lässt sich nicht bestätigen, da es sich bei dem in einer Liste des Olmützer Bischofs Heinrich Zdik genannten Ort gleichermaßen auch um Drnovice bei VyÅ¡kov handeln kann. Ebenso lässt sich der 1252 in den Schriften des Klosters ŽÄár erwähnte Nikolaus von Drnovicz nicht zuordnen. Die Angaben in der Schulchronik, wonach er ein Sohn des österreichischen Grafen Gerhard von Berneck und der jüngere Bruder des Gründers von Kunstadt und Begründers des Geschlechts von Kunstadt, Kuno von Berneck, gewesen sein soll, sind durch keine Quellen unterlegt. Somit muss davon ausgegangen werden, dass die älteste und eindeutige urkundliche Erwähnung von Drnovice aus dem Jahre 1353 stammt.
Besitzer des Ortes war die Familie von Drnovicz, die ihren Hauptsitz Mitte des 15. Jahrhunderts nach Rájec verlegte. Seit 1391 ist eine Feste nachweisbar. Unter der Herrschaft von Ctibor z Drnovic erfolgte 1526 der Umbau der Kapelle zur Kirche. Mit Jan z Drnovic starb das Geschlecht 1619 im Mannesstamme a
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Kirche der Hl. Dreifaltigkeit wurde 1526 an Stelle einer Kapelle aus dem 13. Jahrhundert errichtet. In den Jahren 1833 bis 1838 wurde sie umgebaut und im Jahre 2000 saniert.
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