Drumettaz-Clarafond
Drumettaz-Clarafond
Drumettaz-Clarafond ist eine Gemeinde im französischen Département Savoie in der Region Rhône-Alpes. Es ist Hauptort des Kantons Aix-les-Bains-Sud im Arrondissement Chambéry.
Geographie
Geographie
Drumettaz-Clarafond liegt auf 380 m ü. M., nahe bei Aix-les-Bains, etwa 10 km nördlich der Stadt Chambéry (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Nordwesten des Département Savoie, am westlichen Rand des Massivs der Bauges und am Fuß des Mont Revard, nahe dem Lac du Bourget an aussichtsreicher Lage rund 100 m über der Talmulde des Tillet.
Die Fläche des 11.38 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Alpenvorland. Die westliche Grenze verläuft entlang dem kanalisierten
Tillet, der das Gebiet nach Norden zum Lac du Bourget entwässert. Er fließt durch eine breite Talmulde, die durch den Höhenrücken von Viviers-du-Lac von der westlich angrenzenden Talebene von Chambéry getrennt ist. Vom Tillet erstreckt sich das Gemeindeareal ostwärts über die 1 km breite Talebene und den sanft ansteigenden Hang von Drumettaz. Daran schließt sich der bewaldete Steilhang des Mont Revard an, der durch markante, senkrecht abfallende Felswände geprägt ist. Auf dem Hochplateau des Mont Revard wird mit rund 1500 m ü. M. die höchste Erhebung von Drumettaz-Clarafond erreicht.
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Geschichte
Geschichte
Fundstücke aus der Bronzezeit weisen auf eine sehr frühe Besiedlung des Gemeindegebietes hin. Drumettaz wird im Jahr 1232 unter dem Namen
Drumetaz erstmals urkundlich erwähnt; von 1568 ist die Bezeichnung
Drumete überliefert. Clarafond erscheint im Jahr 1100 als
Ecclesia Clarafontis erstmals in den Urkunden. Der Ortsname geht auf die lateinischen Wörter
clarus (klar) und
fons (Quelle) zurück.
Im Jahre 1110 gründete Bischof Hugues von Grenoble das Priorat Saint-Maurice in Clarafond. Das Augustinerpriorat wurde im späten 16. Jahrhundert aufgegeben und zerfiel in der nachfolgenden Zeit. Drumettaz gehörte zum Herrschaftsgebiet von Aix und war Mittelpunkt einer eigenen kleinen Herrschaft. Mit der Vereinigung der beiden Pfarreien Clarafond und Drumettaz entstand 1723 die heutige Doppelgemeinde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Drumettaz wurde 1860 erbaut. In Clarafond steht die Kapelle Saint-Maurice, welche den Chor der ehemaligen gotischen Prioratskirche darstellt. Von den profanen Bauwerken sind das Château du Donjon und mehrere alte Bauernhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert zu erwähnen.
Mit 2139 Einwohnern (2005) gehört Drumettaz-Clarafond zu den mittelgroßen Gemeinden des Département Savoie. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts rückläufig war, wurde seit Beginn der 1960er Jahre dank der attraktiven Wohnlage wieder eine markante Bevölkerungszunahme verzeichnet. Seither hat sich die Einwohnerzahl beinahe verdreifacht.
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