Dulliken
Dulliken
Dulliken ist eine politische Gemeinde im Bezirk Olten des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Dulliken liegt auf , 3 km östlich des Bezirkshauptortes Olten (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf der Hochterrasse am südlichen Rand der Aareniederung, am Fuss der Engelbergkette, am Jurasüdfuss im Solothurner Niederamt.
Die Fläche des 6.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Aaretals östlich von Olten im östlichen Solothurner Mittelland. Die nördliche Gemeindegrenze verläuft teils entlang des Flusslaufs der Aare, teils auf der südlich angrenzenden Niederterrasse. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden südwärts über die rund 800 m breite Schotterterrasse von Dulliken und auf die Antiklinale des Engelberges, der eine dem Jura vorgelagerte Falte südlich des Aarelaufs darstellt. Die gesamte Hochfläche des Engelberges gehört zu Dulliken, die südliche Grenze liegt an der Kante zum Steilabfall gegen das Safenwiler Tal. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt an der Aare auf , während sich die höchste Erhebung mit auf dem Kamm des Engelberges befindet. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 25 % auf Siedlungen, 35 % auf Wald und Gehölze, 39 % auf Landwirtschaft un
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Dulliken war schon sehr früh besiedelt. So fand man Siedlungsspuren aus dem Neolithikum auf dem Engelberg sowie Überreste eines römischen Gutshofs auf dem Wilberg, der vermutlich bei den Einfällen der Alemannen um 260 nach Christus zerstört worden war.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 893 unter dem Namen
Tullinchoua, 924 als
Tullinchova. Später erschienen die Bezeichnungen
Tullichon (1173),
Tullikon (1294),
Tullenkon (1317),
Tulliken (1412) und
Dullicken (1525). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Tullo zurück. Mit der Namensendung
-iken (eigentlich ein Zusammenzug von
-igkofen) bedeutet er soviel wie
bei den Höfen der Leute des Tullo, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.
Im Mittelalter war Dulliken zunächst Teil des Werderamtes im Buchsgau, danach kam die niedere Gerichtsbarkeit an das Stift Schönenwerd. Später unterstand das Dorf den Freiherren von Gösgen-Falkenstein, bevor es 1458 von Solothurn erworben wurde. Dul
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Wirtschaft
Wirtschaft
Dulliken war bis in das 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts siedelten sich zusehends Betriebe der Schuhindustrie, des Metallbaus und des Baugewerbes an.
Heute haben der Ackerbau, die Viehzucht und die Forstwirtschaft nur noch einen marginalen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im industriellen Sektor und im Dienstleistungssektor vorhanden. Grössere Gewerbe- und Industriezonen befinden sich in der Ebene zwischen der Bahnlinie und der Aare. In der Gemeinde sind heute verschiedene Betriebe des Bau- und Transportgewerbes, des Maschinenbaus, des Metallbaus, des Karosseriebaus, der Elektrobranche, der Werbebranche, der Holzverarbeitung, der elektronischen Industrie, feinmechanische Werkstätten und Handelsfirmen vertreten. Östlich des Dorfes wird eine Kiesgrube ausgebeutet.
Dulliken ist seit 1979 Standort eines regionalen Alters- und Pflegeheims. Von 1968 bis 2001 befand sich das Bildungszentrum Franziskushaus des schweizerischen Kapuzinerordens in der
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