Dunaújváros
Dunaújváros
Dunaújváros (deutsch
Donauneustadt, bis 1951
Dunapentele, bis 1961
Sztálinváros) ist eine Stadt mit Komitatsrecht im ungarischen Komitat Fejér.
Die Stadt befindet sich am rechten Ufer der Donau 67 km südlich von Budapest auf einer Fläche von 5266 ha und hatte im Jahr 2001 53.036 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend ist seit der Bronzezeit besiedelt. In der Römerzeit befand sich hier die Stadt Intercisa. Das dazugehörige Fort
(castrum) zum Schutz des pannonischen Limes war vom frühen 2. Jahrhundert bis zum 5. Jahrhundert belegt.
Auch in der Folge war der Ort stets bewohnt; so existieren Ausgrabungen aus der Zeit der ungarischen Landnahme im frühen 10. Jahrhundert, und schon in der Ãrpádenzeit ist eine Kirche bezeugt, die dem heiligen Pantaleon geweiht war und der Siedlung den Namen
(Duna-)Pentele gab.
Während der Türkenherrschaft von 1541 bis 1688 war der Ort nur für 15 Jahre verödet und blieb in der Folge ein unbedeutendes Landstädtchen, das noch 1949 erst 3949 Einwohner hatte.
Ende 1949 beschloss das Zentralkomitee der ungarischen Kommunisten, in Dunapentele ein gigantisches Eisenhütten-Kombinat mit einer dazugehörigen Arbeitersiedlung aus dem Boden zu stampfen. Im Gefolge des Personenkults um Stalin sollte diese sogenannte erste sozialistische Stadt Ungarns den Namen des sowjetischen Diktators tragen: ungarisch
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