Eberau
Eberau
Eberau (ungarisch:
Monyorókerék) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Güssing in Österreich mit 1081 Einwohnern, von denen 4,6 % der Volksgruppe der Burgenland-Ungarn angehören.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Die Ortschaften der Marktgemeinde sind Eberau, Gaas, Kroatisch Ehrensdorf, Kulm im Burgenland und Winten.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Monyorókerék verwendet werden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde 1919 nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Chronologie:1221 erste urkundliche Erwähnung des ungarischen Ortsnamens von Eberau ("Monyorokerek" = Haselrund)
1400 Errichtung des Wasserschlosses mit Wehranlagen (teilweise noch erhalten) durch die Ellerbacher
1448 Erste Wochenmärkte in Eberau
1465 Erste urkundliche Nennung des deutschen Ortsnamens Eberau - Berthold II (bekannteste Ellerbacher) unterschreibt Briefe als "Herr von Eberau"
1587 - 1590 Wanderbuchdrucker Johannes Manlius hält sich in Eberau auf - aus seiner Werkstatt stammt die erste im Burgenland gedruckte Zeitung und das erste
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Walter Strobl von der ÖVP.
Die Mandatsverteilung (15 Sitze) in der Gemeindevertretung ist ÖVP 11, SPÖ 4, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
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