Edessa (Griechenland)
Edessa (Griechenland)
Edessa ( , bul./maz.: Воден/
Voden, osmanisch bis 1913
Vodine oder
Vodina) ist eine Stadt und Stadtgemeinde (Dimos; Δήμος) in Nordgriechenland und Hauptstadt der Präfektur Pella, die sich in der Region Makedonien befindet. Sie wird
Stadt des Wassers genannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Wasserfälle am Stadtrand.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Edessa stand zeitweilig im Mittelpunkt der antiken makedonischen Kultur. Schon in prähistorischer Zeit wurde das Land von Menschen bewohnt und erlebte während der Herrschaft der Makedonier eine Blütezeit. In Edessa trifft man auf die Spuren einer Kultur, deren Präsenz von der Antike über Byzanz bis zur christlichen Epoche reicht.
Edessa war bis in das 6. Jahrhundert v. Chr. die erste Hauptstadt des Königreiches Makedonien. Die Überreste der antiken Stadt finden sich nordöstlich der heutigen Stadt. Die Hauptstadt des Königreiches Makedonien wurde im weiteren Verlauf nach Vergina verlegt. Mit der makedonischen Niederlage gegen das römische Reich 168 v. Chr. bei der Schlacht von Pydna verliert Edessa wie der Rest Makedoniens seine Unabhängigkeit von Rom und 148 v. Chr. endgültig eine Stadt in der römischen Provinz Makedonien.
Die römische Kontrolle bestand bis zur Reichsteilung 395 n. Chr; Edessa fiel im Rahmen dieser Reichsteilung an das byzantinische Reich. Dieses übte – nicht ohne Unterbrechungen – die Kontrolle über Edessa bis zum Ende des 14. Jahrhund
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