Egvad
Egvad
Egvad (deutsch
Ekwatt) ist eine Kirchspielsgemeinde in Nordschleswig im südlichen Dänemark. 1970 wurde diese zur Kommune Rothenkrug gelegt. Seit 2007 ist das gesamte Areal, das noch immer als Kirchspielsgemeinde existiert, Teil der neuen Kommune Apenrade.
Geschichte
Geschichte
Im Mittelalter gehörte Ekwatt zur Süderrangstrup-Harde im Herzogtum Schleswig. Gemeinsam mit der Ries-Harde und dem Birk Warnitz bildete sie ab dem 14. Jahrhundert das Amt Apenrade. Bei den Landesteilungen von 1490, 1544 und 1581 kam Ekwatt jeweils fast geschlossen an den Gottorfer Landesteil.
1864 fiel das Herzogtum Schleswig an Preußen. Ekwatt wurde 1869 auf vier Landgemeinden aufgeteilt: im Norden Horsbük (Horsbyg), im Nordwesten Öbening (Øbening), im Süden Hönkys (Hønkys) mit der Kirche und im Osten (Norder-) Hostrup. Der Zusatz „Norder“ erfolgte zur Unterscheidung von Hostrup bei Feldstedt, während das Kirchdorf Hostrup bei Tondern und Hostrup bei Havetoft weit genug entfernt schienen, um Verwechslungen zu vermeiden.
1920 erfolgte die Eingliederung ganz Nordschleswigs nach Dänemark. Im Kirchspiel Ekwatt hatten 348 Wahlberechtigte für Dänemark und nur 31 für Deutschland votiert. Ekwatt wurde eine einheitliche Kommune im Amt Apenrade. Durch die neue Grenze ging das südliche Hinterland verloren. Hellewatt blieb agarisch geprägt und fungierte bis in die jüng
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die kleine, sehr alte romanische Kirche St. Laurentius mit stumpfem Turm, Schiff, Chor und Apsis liegt einsam an der Landstraße.
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