Ehingen (Donau)
Ehingen (Donau)
vereinbart.
Geographische Lage
Geographische Lage
Ehingen liegt am Südrand der mittleren Flächenalb am nördlichen Ufer der Donau, in einer Flussschleife der Schmiech, einem kleinen Fluss, der rund 20 km nördlich von Ehingen entspringt, das Stadtgebiet bei Berkach (Vorort v. E.) erreicht, durch die Kernstadt Ehingen fließt und südöstlich dieser in die Donau mündet.
Die Donau streift das heutige Stadtgebiet nur im äußersten Südosten. Von Munderkingen und Rottenacker kommend, gelangt die Donau beim Stadtteil Herbertshofen in das Stadtgebiet. Dann fließt sie in nordöstlicher Richtung an den Stadtteilen Dintenhofen und Dettingen vorbei, bevor sie zwischen der Kernstadt im Norden und dem Stadtteil Berg im Süden weiter fließt, anschließend die Schmiech aufnimmt, dann weiter südlich der Stadtteile Nasgenstadt und Gamerschwang vorbeifließt und schließlich das Stadtgebiet in Richtung Ulm wieder verlässt.
Der südöstliche Stadtteil Rißtissen liegt an der Riß, die etwas weiter nördlich in die von Südwesten kommende Donau mündet.
Geschichte
Geschichte
Erste Menschen haben sich im Gebiet Ehingens vermutlich schon zur Jungsteinzeit niedergelassen, vereinzelte Funde bestätigen dies. Hinweise auf die Kelten sind spärlich. In der Römerzeit war Ehingen wohl ein wichtiger Durchgangspunkt (Heerstraße). Es folgte die alemannische Einwanderung, mit der die Geschichte des Ortes Ehingen (-ingen weist schon darauf hin) begann. Ein Alemannenfriedhof an der Schmiech zeugt ebenso davon wie bedeutende Funde aus den Jahren 1929 und 1930. Die erste nachgewiesene urkundliche Erwähnung für
Ehinga datiert aus dem Jahre 961 in einer Tauschurkunde des Bistums Chur mit dem Kloster Schwarzach (Baden). en von Berg neben ihrer Burg über der Schmiech. An sie erinnert das heutige Stadtwappen.
Nach dem Aussterben des Berger Grafenhauses fiel Ehingen 1346 an Österreich. Die finanzschwachen Habsburger verpfändeten die Stadt jedoch bald an diverse Adlige. Dieser Umstand sowie der wachsende Wohlstand der Bürger ermöglichte es der Stadt, wichtige Rechte zu erwerben, die an die der Reichsstädte heran kamen.
Im Jahre 1500 hielt sich Kaiser Maximilian mehrfach inne
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus der Kernstadt, zu der heute auch die bereits 1939 eingegliederte Gemeinde Berkach gehört und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Altbierlingen, Altsteußlingen, Berg, Dächingen, Erbstetten, Frankenhofen, Gamerschwang, Granheim, Herbertshofen, Heufelden, Kirchbierlingen, Kirchen, Mundingen, Nasgenstadt, Rißtissen, Schaiblishausen, Volkersheim. Die eingegliederten Gemeinden sind heute zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. In jedem der Ortschaften gibt es eine Ortschaftsverwaltung, quasi ein „Rathaus vor Ort“, dessen Leiter der Ortsvorsteher ist.
Zu einigen Stadtteilen gehören noch räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind. Die m
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