Ehrenzipfel
Ehrenzipfel
Ehrenzipfel ist ein Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. im sächsischen Landkreis Aue-Schwarzenberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Ehrenzipfel liegt unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik im Tal des Pöhlwassers. Durch den Ort führt die Staatsstraße von Raschau nach Oberwiesenthal.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname Ehrenzipfel entstand aus eine volkstümliche Bezeichnung, die erstmals 1720 schriftlich belegt ist. Der Wortbestandteil "Ehren" ist eine verschliffene Form des Wortes "Irre" mit der Bedeutung "in die Irre", "in die Ferne", "von etwas weg". Ehrenzipfel verdankt seinen Namen der Form seiner Flur, die als "Zipfel" von Oberrittersgrün aus "in die Irre" führt.
Im 17. Jahrhundert bestanden in Ehrenzipfel drei „alte Zechenhäußer“, deren Besitzern am 14. Dezember 1686 je ein Stück Acker („Raum“) eingeräumt worden ist. Die Bezeichnung „alte Zechenhäußer“ bezeugt, dass die kleine Siedlung ihre Entstehung alter Bergbautätigkeit zu verdanken hat.
Im Jahre 1833 wurde der Ort landesweit bekannt, als der Forstarbeiter Karl August Reißmann im Wald einen Meteoriten fand. Der 85 kg schwere und später als
Rittersgrüner Meteorit bezeichnete Gesteinsbrocken befindet sich heute in der Mineralogischen Sammlung der Bergakademie Freiberg und als Kopie im Schmalspurbahnmuseum Rittersgrün.
Um 1900 nahm Ehrenzipfel einen Aufschwung als
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