Eichenberg (Vorarlberg)
Eichenberg (Vorarlberg)
Der Tourismusort
Eichenberg ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bregenz.
Geografie
Geografie
Eichenberg liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bregenz östlich des Bodensees am Hang des Pfändermassivs. 60,7 % der Fläche sind bewaldet.
Der Hochberg ist mit 1.069 Metern die höchste Erhebung im Gemeindegebiet. Er ist damit noch fünf Meter höher als der nahe gelegene Pfänder, der als Hausberg von Bregenz von größerer touristischer Bedeutung ist.
Eichenberg ist die größte Gemeinde in der Region Leiblachtal und schließt zahlreiche Ortsteile mit ein ( z. B. Jungholz, Lutzenreute. Niederholz, Schlüssellehen). Dazu kommen verstreut liegende Einzelgehöfte. Es existieren jedoch keine weiteren Katastralgemeinden in Eichenberg.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1320 und der Bezeichnung „Aichberg“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsbezeichnung ist offensichtlich von den Eichenwäldern abgeleitet, in denen im Laufe des Mittelalters durch Rodungen die ersten Einzelhöfe entstanden. Bis 1523 gehörte das Gebiet den im württembergischen Tettnang ansässigen Montfortern, die danach ihren Besitz an die Habsburger veräußerten. Nördlich und südlich des Ortes führten seit dem 15. Jahrhundert die Obere und Untere Salzstraße vorbei, die Einwohner lebten jedoch lange Zeit sehr abgeschieden. Administrativ gehörte Eichenberg zunächst zum nördlich gelegenen Möggers und war kirchlich der Pfarrei Bregenz zugeordnet. Nachdem 1839 die dem Hl. Berhard geweihte Pfarrkirche nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellt war, wurde Eichenberg am 5. Juni 1873 zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
Nach der Niederlage Österreichs gegen Napoleon kam Eichenberg von 1805 bis 1814 zusammen mit Vorarlberg zu Bayern. Durch ein Gesetz der Vorarlberger Landesregierung vom 23. Dezember 1921 erhielt Eichenberg mit Wirkung vom 5. April 1922 den Status einer selb
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Politik
Politik
Zum ersten Gemeindevorsteher (die Amtsbezeichnung Bürgermeister wurde erst 1935 eingeführt) wurde 1922 Adolf Dürr berufen, der seine Amtsgeschäfte von seinem Hof im drei Kilometer vom Ortskern entfernten Ortsteil Lehen führte. Während er sieben Jahre im Amt war, konnte Josef Degasper mit 18 Jahren auf die längste Amtszeit verweisen (1965 - 1983), bis der jetzige jetzigen Bürgermeister Hermann Gmeiner 1985 ins Amt gewählt wurde.
Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 518.390 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 526.355 €. Der Schuldenstand betrug 2001 668.216 €.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bis in das 20. Jahrhundert hinein lebten die Einwohner von Eichenberg hauptsächlich von der Landwirtschaft. Doch schon um 1840 warben mehrere Gasthöfe um Übernachtungsgäste. Im „Vorarlberger Gaststättenverzeichnis“ von 1929 werden vier Gasthöfe mit Fremdenzimmern in Eichenberg aufgeführt. Nach dem 2. Weltkrieg nahm der Fremdenverkehr für den Ort schnell an Bedeutung zu. Seit den 1990er Jahren verzeichnen vier Hotels, mehrere Pensionen und Ferienwohnungen jährlich um 17.000 Übernachtungen. Neben dem Gastgewerbe sind holzverarbeitende Betriebe, zwei Sennereien, eine Metzgerei und eine Autowerkstatt tätig.
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