Flagge von Österreich

Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
19:47
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Ort wurde 1320 und der Bezeichnung „Aichberg“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsbezeichnung ist offensichtlich von den Eichenwäldern abgeleitet, in denen im Laufe des Mittelalters durch Rodungen die ersten Einzelhöfe entstanden. Bis 1523 gehörte das Gebiet den im württembergischen Tettnang ansässigen Montfortern, die danach ihren Besitz an die Habsburger veräußerten. Nördlich und südlich des Ortes führten seit dem 15. Jahrhundert die Obere und Untere Salzstraße vorbei, die Einwohner lebten jedoch lange Zeit sehr abgeschieden. Administrativ gehörte Eichenberg zunächst zum nördlich gelegenen Möggers und war kirchlich der Pfarrei Bregenz zugeordnet. Nachdem 1839 die dem Hl. Berhard geweihte Pfarrkirche nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellt war, wurde Eichenberg am 5. Juni 1873 zur eigenständigen Pfarrei erhoben.

Nach der Niederlage Österreichs gegen Napoleon kam Eichenberg von 1805 bis 1814 zusammen mit Vorarlberg zu Bayern. Durch ein Gesetz der Vorarlberger Landesregierung vom 23. Dezember 1921 erhielt Eichenberg mit Wirkung vom 5. April 1922 den Status einer selbständigen Gemeinde. Die Selbständigkeit ging zwischenzeitlich während der Zeit des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland von 1938 bis 1946 durch die Eingemeindung nach Bregenz verloren. Von 1945 bis 1955 lag Eichenberg in der französischen Besatzungszone.

Als eine der ältesten Käsehersteller in Vorarlberg wird 1902 die Sennerei Lutzenreute gegründet, die als Genossenschaft noch heute (2007) besteht. 1921 wurde im Ortsteil Lutzenreute das erste Kraftwerk zur Stromerzeugung in Betrieb genommen, das auch die Höfe in Lehen, Unterfluh und Schlüssellehen versorgte. Das Dorfzentrum wurde ein Jahr später an das Netz der Vorarlberger Kraftwerke angeschlossen. Das erste Telefon wurde 1925 im Gasthof Krone installiert. 1931 wurde die Eichenberger Feuerwehr mit 38 Mitgliedern gegründet.
1959 wurde mit dem Bau eines neuen Schulhauses begonnen, 1990 wurde die Ortsdurchfahrt attraktiv umgestaltet, und 1997 wurde ein neues Mehrzweckgebäude der Gemeinde in Betrieb genommen.

Basierend auf dem Artikel Eichenberg (Vorarlberg) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen