Eichigt
Eichigt
Eichigt ist eine Gemeinde im sächsischen Vogtland, das zu einem großen Teil durch den Vogtlandkreis, Regierungsbezirk Chemnitz, Freistaat Sachsen repräsentiert wird. Die Gemeinde gehört zur
Verwaltungsgemeinschaft Oelsnitz, Bösenbrunn, Eichigt, Triebel
Sie ist Mitglied der grenzüberschreitenden Mikroregion Freunde im Herzen Europas.
Geographie
Geographie
Eichigt liegt, von der B 92, Oelsnitz–Adorf aus gesehen, auf dem rechten Hang des Tals der Weißen Elster (oberhalb von Hundsgrün, das ebenfalls ein Ortsteil von Eichigt ist, in Richtung Hof).
Die Kommune ist mit ihrem Dorf Tiefenbrunn (Flur Gräben im Thale/Hammerleithen), der tschechischen Stadt Hranice/Rossbach, Ortsteile Trojmezi/Gottmannsgrün und Kaiserhamr/Kaiserhammer sowie dem Ortsteil Hinterprex der Gemeinde Regnitzlosau Anlieger des Dreiländerecks im Vogtland, vor Zeiten Dreikönigreichseck genannt. Das Gebiet gehörte bis 1996 zum ehemaligen Landkreis Oelsnitz (Vogtland).
»Das Dorf, etwa 8,3 km südwestlich von Oelsnitz entfernt, in dessen Amtshauptmannschaft und Amtsgericht es (1910) gehört, erstreckt sich mit seinen Häusern« lang hingezogen im Tal des Loch(n)erbaches, einem linken Zufluss der Weißen Elster, der vor langer Zeit irgendwann früher den Namen „Milna“ trug, »von der Grenze Untereichigts an in einer Ausdehnung von reichlich einer Dreiviertelstunde aufwärtssteigend bis über die Landstraße von Oelsnitz nach Rossbach (Hranice) hinüber
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Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1813 hatten die „Schwarzen Jäger“ des legendären Freiherrn Lützow während des Kampfs gegen Napoleon I. ein Biwak hier in Eichigt, weil sie Hof überfallen wollten, um die Hofer für den Kampf gegen Napoleon zu gewinnen. Nach Ansicht von Pfarrer Max Alwill Bühring hat sich das Biwak auf einer Wiese neben der Kirche befunden. Die Wiese nannte man später „Husarenwiese“. Auf dem Gelände stand auch ein Birnbaum, der durch die Bezeichnung „Husarenbirne“ von Lützows Besuch „profitierte“. 78 Jahre später pflanzte man zum Gedenken an die Ereignisse von 1813 eine „Husareneiche“ (siehe unten).
Während Lützow im Pfarrhaus bei Pfarrer Johann Christian Wirth gastliche Aufnahme fand, nächtigte Theodor Körner im Biwak. Dort stand eine große Linde. Diese erhielt deshalb den Namen Körnerlinde. Die beiden Bäume Husarenbirne und Husareneiche existieren nicht mehr. Lediglich die – inzwischen (2004) ungefähr 400 Jahre alte – mächtige Linde konnte sich über die Jahrhunderte hinweg behaupten. Im Jahre 1910 wurde bereits ein Um
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Politik
Politik
Eichigt gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Oelsnitz, Bösenbrunn, Eichigt, Triebel, in der Oelsnitz als erfüllende Gemeinde tätig wird.
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