Eisbergen
Eisbergen
Eisbergen ist ein Ortsteil der Stadt Porta Westfalica im ostwestfälischen Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit 3.608 Einwohnern (31. Dezember 2005). Der Ortsteil ist geprägt von der Landwirtschaft im hügeligen Lößgebiet.
Geographie
Geographie
Eisbergen liegt südlich des Wesergebirges und nördlich der Weser. Im Osten grenzt Eisbergen an die Stadt Rinteln im Landkreis Schaumburg (Niedersachsen), im Norden an Kleinenbremen und Wülpke, im Westen an Lohfeld und Veltheim sowie im Süden an den Ortsteil Varenholz der Gemeinde Kalletal im Kreis Lippe.
Geschichte
Geschichte
Nach der Hildburglegende erfolgte 896 die Gründung der Kirchen von Westereisbergen und Ostereisbergen. Im Jahre 1029 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung. 1033 schenkte Bischof Sigebert von Minden dem Stift St. Martin alles, was ihm in Eisbergen gehört.
1540 erfolgte die Reformation in Eisbergen. 1629/30 entstand die Wassermühle in Fülme.
1626 wurde Hochdeutsch als Amtssprache eingeführt. In diesem Jahr wütete auch die Pest in Eisbergen, und es gab 515 Tote. 1665 besuchten 20 Kinder die Fülmer Schule.
1818 hatte Eisbergen-Fülme 1040 Einwohner. 1875 wurde Eisbergen durch die Gesellschaft
Hannover-Altenbekener Eisenbahn an die heute als Weserbahn bezeichnete Eisenbahnstrecke Löhne–Hildesheim angeschlossen. Beim Rückbau in den 1990er und 2000er Jahren wurde der Haltepunkt Eisbergen aufgegeben. 1923 wurde Eisbergen an die Stromversorgung des Elektrizitätswerkes Minden-Ravensberg angeschlossen. Die erste Eisberger Weserbrücke wurde 1927 gebaut.
1945 am 13. Mai ertranken zwölf Personen beim Kentern der Behelfsfähre unterhalb der gesprengten Br
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Politik
Politik
Eisbergen gehört mit Veltheim zum Bezirksausschuss VI der Stadt Porta Westfalica. Vorsitzender ist Ulrich Prasuhn.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Eisbergen ist mit seiner Mühle Teil der Westfälischen Mühlenstraße und der Mühlenroute.
Der Erdholländer wurde um 1855 errichtet und 1989/92 an den jetzigen Standort am Rande von Eisbergen (Ahmserort) umgesetzt. Die untere Hälfte der Mühle wurde aus Bruchsteinen und die obere Hälfte aus sorgfältig bearbeiteten Sandsteinen gemauert. Der Mühlenturm ist nur leicht konisch und trägt wieder eine Windrosenanlage und Jalousie-Flügel. In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 wurde die Mühle durch den Sturm Kyrill zerstört, weil die Sicherungsmaßnahmen unzulänglich waren. Trotz angezogener Bremse setzten sich die Flügel in Bewegung. Aufgrund der entwickelten Hitze brannte die Windmühle bis auf die Grundmauern komplett aus. Die Windmühle ist auch unter dem Namen Röckemann`s Mühle bekannt.Momentan wird die Mühle vom Mühlenbauhof Frille ( Petershagen ) gesichert und die Schäden entsorgt. Eine provisorische Kappe soll den Mühlenkörper vor Regen und weiteren witterungs
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