Sehenswürdigkeiten
Eisbergen ist mit seiner Mühle Teil der Westfälischen Mühlenstraße und der Mühlenroute.
Der Erdholländer wurde um 1855 errichtet und 1989/92 an den jetzigen Standort am Rande von Eisbergen (Ahmserort) umgesetzt. Die untere Hälfte der Mühle wurde aus Bruchsteinen und die obere Hälfte aus sorgfältig bearbeiteten Sandsteinen gemauert. Der Mühlenturm ist nur leicht konisch und trägt wieder eine Windrosenanlage und Jalousie-Flügel. In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 wurde die Mühle durch den Sturm Kyrill zerstört, weil die Sicherungsmaßnahmen unzulänglich waren. Trotz angezogener Bremse setzten sich die Flügel in Bewegung. Aufgrund der entwickelten Hitze brannte die Windmühle bis auf die Grundmauern komplett aus. Die Windmühle ist auch unter dem Namen Röckemann`s Mühle bekannt.Momentan wird die Mühle vom Mühlenbauhof Frille ( Petershagen ) gesichert und die Schäden entsorgt. Eine provisorische Kappe soll den Mühlenkörper vor Regen und weiteren witterungsbedingten Schäden schützen. Im Jahr 2008 wird dann mit dem Wiederaufbau begonnen. "2009 soll die Mühle wieder mahlfähig sein", sagt der Mühlenbauhofleiter. Die Teilnahme an den Mahl- und Backtagen soll währenddessen nicht unterbrochen werden.
Die heutige Eisberger Kirche scheint um 1200 als einschiffiger Bau mit Westturm entstanden zu sein; der romanische Turm zählt zu den ältesten im Kirchenkreis Vlotho. Nach dem Dreißigjährigen Krieg (bis 1662) wurde an das vorhandene Kirchenschiff ein zweites nach Süden hin angebaut. Sehenswert ist die Innenausstattung der Kirche aus dem 17. Jahrhundert (Taufstein von 1606, Altar und Kanzel von 1607) und die den heutigen Gesamteindruck außerordentliche bestimmende Innenausmalung durch Paul Thol (aus Berlin) von 1953, die ein umfangreiches, biblisch-theologisch orientiertes Bildprogramm bietet.
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