Emmendingen
Emmendingen
Emmendingen ist eine badische Stadt im Südwesten Baden-Württembergs, etwa 14 km nördlich von Freiburg im Breisgau. Sie ist die Kreisstadt und ist mit mehr als 20.000 Einwohnern größte Stadt des Landkreises Emmendingen sowie ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.
Seit 1. Januar 1973 ist Emmendingen Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Freiamt, Malterdingen, Sexau und Teningen hat die Stadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt im Breisgau zwischen der Vorbergzone des Schwarzwaldes und dem Kaiserstuhl in der Rheinebene im Norden der so genannten Freiburger Bucht in 189 bis 368 Meter Höhe. Am Westrand von Emmendingen fließt die Elz. Sie teilt sich kurz nach dem Zusammenfluss mit Dreisam und Glotter bei Riegel in die Alte Elz und den Leopoldskanal, die beide in den Rhein münden. Der Leopoldskanal wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zur Hochwasserentlastung gebaut.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Namens Emmendingen geht auf das Jahr 1091 zurück. Wenige Jahre später wurde Emmendigen ausdrücklich als Ortschaft erwähnt. Die erste Quelle, die von der Burg Hochburg (Hachberg) spricht, stammt aus dem Jahr 1127. Ebenfalls auf das 12. Jahrhundert geht das Kloster Tennenbach, eine Zisterziensergründung zurück.
1415 verkaufte der Markgraf Otto II. von Hachberg Burg und Herrschaft Hachberg an den Markgrafen Bernhard I. von Baden. Die Markgrafschaft Baden-Hachberg fiel zurück in das badische Stammhaus. Im Jahr 1418 erhielt die Ortschaft Emmendingen auf Betreiben dieses Markgrafen von König Sigismund das Marktrecht. Nur sechs Jahre später wurde der Marktflecken im Mühlburger Krieg eingenommen und fast völlig zerstört. Im Bauernkrieg von 1525 beteiligten sich zahlreiche Emmendinger an der erfolglosen Belagerung der Hochburg und der Zerstörung des Klosters Tennenbach. In der Nachfolge von Markgraf Karl II. wurde 1584 die Markgrafschaft Baden erneut geteilt. Der Marktflecken Emmendingen wurde Residenz der Markgrafschaft Baden-Hachberg unter Jakob III., dem dies
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Politik
Politik
Gemeinsam mit den Gemeinden Freiamt, Malterdingen, Teningen und Sexau bildet die Stadt Emmendingen seit dem 1. Januar 1975 die Verwaltungsgemeinschaft Emmendingen, deren Aufgabe im Wesentlichen die Aufstellung des Flächennutzungsplanes für die Gemarkungen der beteiligten Gemeinden ist.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt es gibt jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzendem. Jede Ortschaft hat eine Ortschaftsverwaltung, quasi ein Rathaus vor Ort.
Zu einigen Stadtteilen gehören teilweise weitere separat gelegene Wohnplätze mit eigenem Namen, die meist nur sehr weinige Einwohner haben, inzwischen aber teilweise auch schon mit dem Hauptort zusammengewachsen sind. Andererseits gibt es auch neue Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Grenzen meist jedoch nicht genau festgelegt sind.
Im Einzelnen gehören folgende Wohnplätze bzw. Siedlungen zu den Stadtteilen:
•zur Kernstadt: Hochburg;
•zu Kollmarsreute: Altdorf, Siedlung an der Landstraße;
•zu Maleck: Am Laberberg, Auf dem Buck, Brandel, Hintere Zeismatte, Vordere Zeismatte;
•zu Mundingen: Amsenhof, Huttenhof, Mundinger Mühle, Bahnstation Teningen-Mundingen und Wöpplinsberg.
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